Nationaler Solidaritätstag. Das Stichwort der Stunde. Denn Corona prägt das Jahr 2020 massiv. In jeder Hinsicht. Im Philanthropie-Sektor engagieren sich viele Stiftungen und NGO im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Und die Schweizer Bevölkerung zeigt sich solidarisch.
Mit den kürzeren kälteren Tagen sind die Fallzahlen wieder exponentiell angestiegen. Das Coronavirus ist zurück in unserer Alltagsrealität. Es bleibt das beherrschende Thema. In dieser Situation engagieren sich zahlreiche philanthropische Organisationen, um die Auswirkungen auf das Leben der Menschen zu mindern, die Folgen abzufedern. Die Glückskette hat am 22. Oktober 2020 zum Nationalen Solidaritätstag «Coronavirus International» aufgerufen. 4’016’886 Franken konnte die Stiftung sammeln. Mit diesem Geld wird die Glückskette gemeinsam mit ihren Partnerhilfswerken jenen Menschen helfen, die besonders unter den Folgen der Pandemie leiden. Dies sind insbesondere Menschen in Regionen, die von Krisen, Kriegen oder Naturkatastrophen bereits gezeichnet sind. Bereits im Frühjahr konnte die Glückskette mit dem Solidartätstag «Coronavirus Schweiz» 42’082’840 Franken sammeln. Zahlreiche weitere gemeinnützige Organisationen sind in dieser Krise auf unterschiedlichste Arten aktiv.
Not lindern
So stellte etwa bereits im März die Christoph Merian Stiftung eine Million Franken bereit. Das Geld war bestimmt für ihre Partnerinstitutionen und Projektparter. In den Bereichen Soziales und Kultur sollte sie so die durch die Corona-Pandemie ausgelöste Not lindern helfen. Im Juni folgte ein zweites Unterstützungspaket. Es umfasste 450’000 Franken. Das Geld für beide Pakete stammt aus der Dachstiftung der Christoph Merian Stiftung. Auch die Meractor Stiftung reagierte auf die Krise. Bis Anfangs Juli hatte sie bereits 40 Projekten, mit einem direkten Bezug zur Coronakrise, Unterstützung von insgesamt 1,2 Millionen Franken zugesagt. Mit einem Call for Paper suchte sie nach weiteren Projekten «die sich mit den Lehren aus Corona befassen und zukunftsorientierte Entwicklungen für Gesellschaft und Umwelt anstossen.» Und im Ideenlabor entwickelten im Herbst kleine Teams Lösungen für ein Problem, das sie durch die Coronakrise erkannt haben.
Gemeinsam durch die Krise
Den Betrag von bis zu 20 Millionen Franken stellte die Z Zurich Foundation zur Verfügung. Die gemeinnützige Stiftung der Zurich Insurance Group sprach diesen Betrag, um weltweit Covid-19-Hilfsprojekte zu unterstützen. Denselben Betrag stellte die Fondation Botnar bereit. Internationale Forschungsanstrengungen sollten von den Geldern profitieren können. Mit diesen soll das wissenschaftliche Verständnis von Covid-19 gefördert werden. Gemäss der Mission von Botnar soll das Geld in neue Lösungen investiert werden, um für junge Menschen eine bessere Zukunft zu schaffen. Dabei unterstützt die Stiftung diese Bemühung in dem sie auf die Nutzung bestehender hochmoderner Forschungseinrichtungen in der Schweiz setzt.
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