Liebe Leserin, lieber Leser
Es muss nicht gleich der Nobelpreis sein – aber es darf! Der Genfer Nobelpreisträger Michel Mayor erzählt im Interview, wie er zusammen mit Didier Queloz den ersten Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems entdeckt hat. Das Beispiel zeigt eindrücklich: Der Forschungsstandort Schweiz leistet Beachtliches. Wir dürfen darauf stolz sein.
Allerdings misst sich die Qualität eines Forschungs- und Bildungsplatzes nicht alleine an den Topleistungen. Mindestens so relevant sind auch die Breite der diskutierten Themen und ein generell hoher Standard der Bildung und Forschung. Wichtigster Rohstoff ist dabei das Humankapital – oder einfacher gesagt: der Mensch. Forscherinnen und Forscher erarbeiten grosse Erkenntnissgewinne und bringen die Gesellschaft und Wirtschaft mit Innovationen voran. Damit leisten sie einen erheblichen Beitrag zum Wohlstand in der Schweiz. Damit dies so bleibt, müssen Bildung und Forschung auch in Zukunft für alle erreichbar sein. Die Chancen dafür stehen gut. Der Grossteil der universitären Forschung und Bildung ist staatlich finanziert.
Die Philanthropie setzt den berühmten Punkt auf das i. Damit ergänzt sie die staatliche Förderung geschickt, setzt neue Impulse und fördert die Forschung, wie es der Staat nicht kann. Wie Stiftungen das heute machen, lesen Sie in dieser Ausgabe.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre
Dr. Peter Buss
Geschäftsführer und Verleger
Philanthropy Services AG