Der Verein Musikvermittlung Schweiz gründet zwei interkulturelle, experimentelle Projektchöre.

Migros-Enga­ge­ment:  729’750 Fran­ken für 83 Integrationsprojekte

Das 2022 lancierte Förderprogramm «ici. gemeinsam hier.» will den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Schweiz fördern. Die Jury hat nun 83 Projekte ausgesucht, die unterstützt werden.

274 Inte­gra­ti­on­pro­jekte haben Einzel­per­so­nen und Grup­pen für «ici. gemein­sam hier.» einge­reicht. 83 Projekte ausge­wählt hat die Jury, zu der die Eidge­nös­si­sche Migra­ti­ons­kom­mis­sion EKM, die Konfe­renz der kanto­na­len Inte­gra­ti­ons­de­le­gier­ten KID, die Schwei­ze­ri­sche Konfe­renz der Fach­stel­len für Inte­gra­tion KoFI und die Tripar­tite Konfe­renz zur Träger­schaft gehö­ren. Pro Projekt sprach sie eine finan­zi­elle Unter­stüt­zung zwischen 1000 und 25’000 Fran­ken oder ein fach­li­ches Coaching. Insge­samt unter­stützt Migros-Enga­ge­ment die Projekte mit 729’750 Fran­ken. Dabei brau­chen die einzel­nen Projekte viel­fach gar keine gros­sen Summen: «Oft fehlt es an mode­ra­ten finan­zi­el­len Mitteln wie zum Beispiel für die Miete eines gemein­sa­men Treff­punkts, für den Kauf von Kinder­bü­chern oder um die Busti­ckets der Teil­neh­men­den zu bezah­len, die in weit entfern­ten Asyl­zen­tren wohnen», sagt die Leite­rin der Förder­pro­gramms Angela Zumbrunn, Direk­tion Gesell­schaft & Kultur beim Migros-Genossenschafts-Bund.

Grosse Viel­falt bei den Projekten

Mit dem Förder­pro­gramm «ici. gemein­sam hier.» unter­stützt Migros-Enga­ge­ment Inte­gra­ti­ons­pro­jekte in der ganzen Schweiz. So können sich Migrant:innen lokal vernet­zen und Erfah­rung sammeln, ist Hedy Graber, Leite­rin Direk­tion Gesell­schaft & Kultur beim Migros-Genos­sen­schafts-Bund über­zeugt. Sie sagt: «Und so wird wiederum der gesell­schaft­li­che Zusam­men­halt in unse­rem Land gestärkt.» Das Programm star­tete im vergan­ge­nen Jahr. Auch dieses Jahr zeigte sich bei den einge­reich­ten Projek­ten eine grosse Viel­falt. In Luzern haben die beiden Non-Profit-Orga­ni­sa­tio­nen Genos­sen­schaft Zeit­gut und Hello­Wel­come das Projekt Wohn­tan­dems einge­reicht: Senior:innen und Migrant:innen grün­den gemein­sam eine WG. Sie können Kosten sparen, Wohn­raum besser nutzen und entflie­hen der Isola­tion. Oder in Genf sorgt Ama‑K Bro mit ihrem Möbel-Upcy­cling-Projekt, dass 18- bis 25-jährige Zuge­zo­gene gebrauchte Möbel erhal­ten. Und im Tessin erhal­ten Mädchen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund dank dem Anbot «Dance­Q­weenz» des Vereins infoclic.ch Tanz­un­ter­richt und inter­kul­tu­rel­len Austausch.

Die Genfer Initia­tive Ama‑K Bro rich­tet sich mit ihrem Möbel-Upcy­cling-Projekt an 18- bis 25-jährige Zuge­zo­gene, die ihre Schule, Ausbil­dung oder Fami­lie verlas­sen haben. Die jungen Menschen schen­ken alten Möbeln ein zwei­tes Leben.

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