Laureus Global Summit 2023 in London, Bild: Paul Harding

Laureus Switz­er­land Foun­da­tion: Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit im Sport

Laureus Foundation Switzerland fördert Mädchen und Frauen im Sport. Im Juni war der Laureus Sport for Good Global Summit in London dem Thema Geschlechtergerechtigkeit im Sport gewidmet.

In einer Woche star­tet in Neusee­land die Fuss­ball WM der Frauen. Auch wenn die Bedeu­tung des Frau­en­fuss­balls in den vergan­ge­nen Jahren konti­nu­ier­lich gestie­gen ist, zeigen allein die Diskus­sio­nen im Vorfeld um Fern­seh­über­tra­gungs­rechte und Prämien für die Sport­le­rin­nen die Unter­schiede zwischen dem Männer- und Frau­en­fuss­ball klar auf. Zum Thema Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit im Sport hat Ende Juni die Laureus Foun­da­tion zum Laureus Sport for Good Global Summit in London gela­den. Branchenexpert:innen, Regie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen und inter­na­tio­nale Non-Profit-Orga­ni­sa­tio­nen disku­tier­ten im Totten­ham Hotspur Stadium in London unter dem Titel «Chan­ging the game for girls and young women in sport». Ziel des Tref­fens war es, neue Stra­te­gien zur Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit im Sport zu entwickeln. 

Posi­tive Rollenbilder

Die Laureus Foun­da­tion Switz­er­land ist eine von acht natio­na­len Foun­da­ti­ons, die unter «Laureus Sport for Good» mit gemein­nüt­zi­gen Sport­or­ga­ni­sa­tio­nen zusam­men­ar­bei­ten. Die Förde­rung von Mädchen und Frauen im Sport ist Thema, dem sich die Stif­tung verschrie­ben hat. 2020 hat sie dazu eine Studie in Auftrag gege­ben, um den Hand­lungs­be­darf zum Thema Förde­rung von Mädchen und jungen Frauen zu unter­su­chen und Empfeh­lun­gen abzu­ge­ben. Der Bericht zeigt den Hand­lungs­be­darf: Neben dem nieder­schwel­li­gen Zugang ist auch eine Erpro­bungs­phase notwen­dig. Mädchen im Alter von 14 bis 20 Jahren, Mädchen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund und aus einkom­mens­schwa­chen Fami­lien sind auf Unter­stüt­zung ange­wie­sen. Die Laureus Stif­tung Schweiz fördert aktu­ell sieben soziale Sport­pro­gramme, in welchen sie diesen Hand­lungs­emp­feh­lun­gen nach­geht. Neben dem Zugang sollen die Programme dazu beitra­gen, dass die Mädchen die Freude am Sport behal­ten. Dies soll unter ande­rem über Rollen­vor­bil­der erreicht werden. 

Olym­pia­sie­ge­rin Jessica Ennis-Hill (Mitte) am Laureus Global Summit 2023, Bild: Paul Harding

Start­schuss für neue Generation

Ein Rollen­vor­bild ist Jessica Ennis-Hill, Mitglied der Laureus World Sports Academy. «Jede weib­li­che Athle­tin weiss, dass das Spiel­feld für Mädchen ungleich ist», hat sie am Laureus Sport for Good Global Summit in London gesagt. 2021 hatte sie in London olym­pi­sches Gold im Sieben­kampf. Sie ist Mitglied der Laureus World Sports Academy. Jessica Ennis-Hill fügte an: «Diese Veran­stal­tung kann der Start­schuss für eine neue Gene­ra­tion von Mädchen sein, die – wenn wir jetzt zusam­men­ar­bei­ten, um diese Verän­de­run­gen herbei­zu­füh­ren – die glei­chen Chan­cen haben werden, die körper­li­chen und geis­ti­gen Vorteile eines sport­li­chen Lebens zu nutzen.»

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