Die Zahl der Stiftungen in der Schweiz ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen – die Zahl der Neugründungen nimmt allerdings weiter ab. 308 Stiftungen wurden im Jahr 2023 gegründet, so die ersten Zahlen aus dem diesjährigen Schweizer Stiftungsreport. Das sind 33 weniger als im Vorjahr und 73 weniger als vor zehn Jahren. Die Zahl der Liquidationen erreichte dagegen mit 220 Stiftungen im vergangenen Jahr einen Höchststand. Dennoch bleibt ein Nettozuwachs von 88 Stiftungen. Insgesamt gab es 2023 in der Schweiz 13’880 Stiftungen.
Unterschiedliche Entwicklungen
Am meisten zuleget hat Genf. Der Kanton verzeichnet mit 58 die meisten Neugründungen. Mit einem Nettozuwachs von 30 Stiftungen ist Genf mit 1367 Stiftungen unterdessen der drittgrösste Stiftungskanton. An der Spitze liegt Zürich mit 2217, bei einem Nettorückgang von 12, gefolgt von Bern mit 1416. Der Kanton verzeichnet ein Nettowachstum von 12 Stiftungen. Der Kanton Waadt zeigt eine Abnahme von 4 Stiftungen und liegt mit 1365 nur unwesentlich hinter Genf. Basel-Stadt weist, bei einer stabilen Anzahl Stiftungen, mit 45 Stiftungen auf 10’000 Einwohner:innen weiterhin die höchste Dichte auf. Zug folgt mit einer Stiftungsdichte von 33,4. Bei den Stiftungsarten liegen weiterhin Kryptostiftungen im Trend. 21 wurden im Jahr 2023 neu gegründet.
Der vollständige Stiftungsreport 2024 erscheint am 3. Juni 2024.