Der Weihbischof in der Diözese Basel Josef Stübi hat das Präsidium des Stiftungsrats der Fastenaktion übernommen. Er ist seit 1987 als Seelsorger tätig und war viele Jahre Stadtpfarrer von Baden (AG). Aufgrund der globalen Herausforderungen und Krisen sieht er gerade heute die Fastenaktion gefordert: «Die Welt erlebt zurzeit gleich mehrere Krisen, die die Ärmsten am stärksten spüren. Umso wichtiger ist es, dass wir gerade jetzt vor Ort dazu beitragen, die Folgen dieser Krisen abzufedern – bereits jede kleine Aktion hilft.»
Engagement gegen den Hunger
Josef Stübi folgt auf Bischof Felix Gmür, der aufgrund der Amtszeitbeschränkung sein Amt abgeben musste. Gemäss Stiftungsstatut wählt die Schweizer Bischofskonferenz den Präsidenten aus dem Kreis der Bischöfe. Felix Gmür war seit 2013 Präsident des Stiftungsrates. Zuvor war bereits seit 2006 dessen Mitglied. Zu den vergangenen Jahren sagte er: «Fast über meine ganze Amtszeit engagierten wir uns gemeinsam und intensiv dafür, dass Konzerne mehr Verantwortung für ihr Verhalten übernehmen. Miteinander haben wir die Themen von Klima- und Ernährungsgerechtigkeit gestärkt und unsere neue Marke ‹Fastenaktion – Gemeinsam Hunger beenden› auf den Weg gebracht.» Die Fastenaktion setzt sich für benachteiligte Menschen im globalen Süden ein und kämpft für die Überwindung des Hungers. Sie arbeitet mit Partnerorganisationen in 14 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie Organisationen in der Schweiz zusammen. Die ökumenische Kampagne von Fastenaktion, HEKS und Partnern stellt in diesem Jahr die Auswirkungen des Klimawandels insbesondere für die Menschen in den ärmsten Ländern ins Zentrum.