Ab sofort nimmt die EKT Energiestiftung Fördergesuche entgegen. Die Stiftung engagiert sich für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung. EKT Holding AG hat die Stiftung Ende 2022 gegründet. Die Mittel stammen aus dem Unternehmen. Peter Schütz, Verwaltungsratspräsident der EKT Holding AG sagt: «Mit der Errichtung der EKT Energiestiftung verfolgt die EKT das Ziel, die sichere und nachhaltige Energieerzeugung und ‑versorgung im Kanton Thurgau zu fördern. Gerade die drohende Energiemangellage des vergangenen Winters hat gezeigt, wie wichtig es ist, die regionale Energieproduktion auszubauen und die Energieeffizienz zu steigern. Dazu kann die EKT Energiestiftung einen wichtigen Beitrag leisten.» Jetzt hat die Stiftung ihre Fördertätigkeit aufgenommen.
Skalierbarkeit und Wirkung
«Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig die Klimaziele zu erreichen, braucht es innovative Technologien und Konzepte», so Fabian Etter, Stiftungsratspräsident und Co-Präsident des Wirtschaftsverbands swisscleantech. Er sagt zur Förderstrategie der Stiftung. «Mit der EKT Energiestiftung helfen wir dabei, dass beispielsweise Pilot-Projekte umgesetzt und Anschubfinanzierungen geleistet werden können.» In den Bereichen erneuerbare Energieproduktion, Energiespeicherung, Digitalisierung des Energiesystems und Energieeffizienz will die Stiftung innovative Ansätze fördern. Für die Beurteilung der Gesuche sind die Aspekte Skalierbarkeit und die potenzielle Wirkung bedeutend. Auch Projekte zur Wissensvermittlung zu den Themen Klima und Energie sollen unterstützt werden. Der Stiftungsrat wird erste Förderentscheide im Herbst dieses Jahres fällen. Ausgewählte Gesuchstellende können ihre Ideen an der Stiftungsratssitzung im September vorstellen. Die Gesuche müssen bis zum 30. August eingereicht sein. Die Stiftung unterstützt Projekte und spricht aber auch Beiträge für den Betrieb von Organisationen. Geografisch legt die Förderung einen Fokus auf den Kanton Thurgau. Auch Eingaben aus den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen und Schaffhausen können eine Förderung erhalten.