Der SoziÂalÂalÂmaÂnach von CariÂtas Schweiz geht in seiner 25. Ausgabe der Frage nach, wie Armut und UngleichÂheit zusamÂmenÂhänÂgen. In 18 BeiträÂgen analyÂsieÂren Expert:innen auf der Basis von Zahlen und Fakten die SituaÂtion in der Schweiz und schlaÂgen LösunÂgen vor.
Die Armut in der Schweiz nimmt seit ein paar Jahren stetig zu: Gemäss den neuesÂten Zahlen des BundesÂamts für StatisÂtik sind 745’000 oder 8,7 Prozent der BevölÂkeÂrung von Armut betrofÂfen. Am stärksÂten trifft es PersoÂnen ohne SchweiÂzer Pass, AlleinÂleÂbende, AlleinÂerÂzieÂhende und deren Kinder, PersoÂnen ohne nachÂobÂliÂgaÂtoÂriÂsche AusbilÂdung und Erwerbslose.
Hohe VermöÂgensÂkonÂzenÂtraÂtion
Soziale UngleichÂheit und Armut seien eng verknüpft, schreibt die CariÂtas. Denn BenachÂteiÂliÂgung lässt sich nicht nur am niedÂriÂgen EinkomÂmen festÂmaÂchen, sondern führt meist auch zu einem niedÂriÂgen soziaÂlen Status und mangelnÂder gesellÂschaftÂliÂcher TeilÂhabe. Dies bekomÂmen vor allem Kinder aus benachÂteiÂligÂten FamiÂlien und MigranÂten zu spüren, lautet ein Fazit des SoziÂalÂalÂmaÂnachs. Während die einen überÂmäsÂsig von ProdukÂtiÂviÂtätsÂgeÂwinÂnen profiÂtierÂten und sich die VermöÂgen in der Schweiz besonÂders auch über ErbschafÂten stark konzenÂtriert hätten, geraÂten die andeÂren sofort aus der finanÂziÂelÂlen Balance, so CariÂtas Schweiz. BefeuÂert werde dies aktuÂell durch die stagnieÂrenÂden Löhne, die TeueÂrung und die hohen EnerÂgie- und GesundÂheitsÂkosÂten, die besonÂders die ÄrmsÂten und die untere MittelÂschicht treffen.
Der SoziÂalÂalÂmaÂnach der CariÂtas nimmt jährÂlich die soziale und wirtÂschaftÂliÂche EntwickÂlung in der Schweiz unter die Lupe. Zudem widmet er sich einem ausgeÂwählÂten Thema aus der aktuÂelÂlen SoziÂalÂpoÂliÂtik. Expert:innen analyÂsieÂren das Thema in seinen verschieÂdeÂnen FacetÂten und schlaÂgen StraÂteÂgien für eine sozial gerechte PoliÂtik vor.