Mit Angela Jannelli und Sarah Barth hat die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG) in Winterthur zwei neue Mitglieder. Die beiden Frauen bringen viel Erfahrung in den Bereichen Museum und kulturhistorische Sammlungen respektive Immobilien und Architektur mit. Angela Jannelli und Sarah Barth haben ihr Amt auf Anfang 2024 übernommen. Nach der Neuausrichtung der Stiftung hatte sich Charlotte Gutscher entschieden, nach sieben Jahren den Stiftungsrat zu verlassen. Zudem wechselte die ehemalige Stiftungsratspräsidentin Bettina Stefanini als Direktorin auf die operative Ebene.
Partizipative Museumsarbeit und preiswerter Wohnraum
Angela Jannelli wird im Kulturausschuss der SKKG Einsitz nehmen. Sie ist seit 2010 Kuratorin am Historischen Museum Frankfurt (HMF). Zur neuen Aufgabe sagt sie: «Die Bereiche Sammlung, Förderung und Immobilien als Kulturerbe zusammenzudenken, ist ein höchst interessanter und vielversprechender Ansatz.» Auch in Frankfurt engagiert sich als Kuratorin für partizipative Museumsarbeit. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen in Partizipation, der Erinnerungskultur und der theoretischen Museologie. Sarah Barth ist Architektin und Gründerin des Ateliers für Architektologie. Einsitz nehmen wird sie im Immobilienausschuss der SKKG. «Die teilweise sehr preisgünstigen Wohn- und Gewerberäume für ihre Nutzer:innen zu erhalten und die Gebäude zugleich für eine Zukunft in der Klimakrise fit zu machen ist mein Anliegen als zukünftige Stiftungsrätin der SKKG», sagt sie. Sie ist bereits Mitglied des Stiftungsrats der Stiftung für preisgünstigen Wohnraum Basel-Stadt. Zudem ist sie Gründungsmitglied von Countdown 2030. Dieses Kollektiv setzt ich für einen Wandel der Architektur in Zeiten der Klimakrise ein.