Antonio Vialatte (Stadtpräsident Grandson), Ludovic Longchamp (Gemeinderatsvorsitzender), Bettina Stefanini und Vital Stefanini, (Tochter und Sohn von Buno Stefanini) (v.l.n.r.) bei der Übergabe der Urkunde, Bild: Pierre-Yves Massot

SKKG: Bruno Stefanini für seinen Einsatz fürs Schloss Grand­son geehrt

Die Gemeinde Grandson am Neuenburgersee würdigte den Winterthurer Bruno Stefanini, Gründer der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, für seine Verdienste für das Schloss Grandson mit der Ehrenbürgerschaft. Seine Tochter Bettina Stefanini nahm die Urkunde entgegen.

«Dank Bruno Stefanini ist Schloss Grand­son, das Wahr­zei­chen unse­rer Gemeinde, seit 40 Jahren für die Öffent­lich­keit zugäng­lich», hob Anto­nio Vial­atte dessen Leis­tung hervor. Der Stadt­prä­si­dent Grand­sons würdigte den Winter­thu­rer Bruno Stefanini (1924–2018) für seinen Einsatz für das Waadt­län­der Schloss und ernannte ihn zum Ehren­bür­ger der Gemeinde Grand­son. Die Urkunde nahm Bettina Stefanini, Toch­ter des Grün­ders der Stif­tung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG) entge­gen. Die heutige Direk­to­rin der SKKG erin­nerte an ihren verstor­be­nen Vater: «Unab­hän­gig­keit im Denken und der Drang nach Frei­heit stehen im Vorder­grund meiner Erin­ne­run­gen an meinen Vater. Im Gegen­zug versuchte sein Umfeld oft ihn zu bändi­gen und zur Vorsicht anzu­stif­ten. In diesem Tauzie­hen kam die Würdi­gung seiner Arbeit defi­ni­tiv zu kurz. Ich freue mich deshalb ganz beson­ders für ihn über die post­hume Ehren­bür­ger­schaft von Grandson.»

Monu­ment der Schwei­zer Geschichte

Am 1. August 1983 erwarb Bruno Stefanini eines der gröss­ten Schlös­ser der Schweiz. Seit­her ist das Schloss im Besitz der SKKG. Die Fonda­tion du Château de Grand­son (FCG) verwal­tet es. Bruno Stefanini erach­tete es als wich­ti­ges Bau- und Geschichts­denk­mal der Schweiz. Und auch für ihn selbst war es von Bedeu­tung, wie Bettina Stefanini sagte. Er habe hier eine zweite Heimat gefun­den. «Hier hat er sich selbst über­trof­fen und die Sanie­rung eines impo­san­ten histo­ri­schen Gebäu­des ermög­licht», sagte sie. Für 40 Millio­nen Fran­ken haben 2021 die SKKG, die Terresta immo­bi­lien- und Verwal­tungs AG und die FCG das Gross­pro­jekt «Château de Grand­son 2026» lanciert. Gemein­sam wollen sie das Monu­ment in der Museums‑, Kultur- und Touris­mus­land­schaft der Schweiz neu posi­tio­nie­ren. Damit wird die Arbeit von Bruno Stefanini fort­ge­führt. Vor zehn Jahren hatten umfang­rei­che Reno­vie­rungs­ar­bei­ten gestar­tet. Erst wurden alle Dächer saniert. «Die Behör­den von Grand­son sind sich bewusst, dass Herr Stefanini auf diese Weise stark zur Ausstrah­lung der Gemeinde beigetra­gen hat», sagte Anto­nio Vial­atte. «Dieser Ehren­ti­tel wird ihm als Zeichen der Aner­ken­nung und hohen Wert­schät­zung verliehen.»

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