Noch zählt das Jahr wenige Tage und entsprechend wenige Daten. Aber sie werden gesammelt. Bspw. Meteonews weist für den 2. Januar um 12.00 Uhr in Engelberg 10,6 Grad aus und an der Börse stieg der SMI am 3. Januar bis 9.37 Uhr auf 10’905,54 Punkte. Daten bestimmen unsere Welt. Deswegen werden wir die erste gedruckte Ausgabe dem Thema Daten widmen. Denn Daten bedeuten Macht, sie bergen viel Potenzial, sie bedeuten Verantwortung und ermöglichen Transparenz – und in jedem Fall ist das Thema relevant. Das zeigt ein Blick auf einige im vergangenen Jahr gelieferte Daten.
78’544 Datensätzen
Die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte SKKG in Winterthur hat ihre 78’544 Kunst-
werke und historischen Objekte erfasst und im vergangenen Jahr den Abschlussbericht zum Projekt publiziert. 81 Arbeitskräfte leisteten in 18 Monaten 69’059 Arbeitsstunden. In sechs Lagerräumen, jeder rund 600 m2 gross, hat das Team 216’253 Objekteinheiten in 78’544 Datensätzen erfasst. Lagerung, Transport, Reinigung, Erfassen, Fotografie und Verpackung gehörten zum Projekt. «Bei einer derartigen Sammlung ist die Unbekannte eigentlich ein fester Bestandteil», zitiert der Bericht Projektleiterin Karin von Lerber. Zum Bericht.
250’000 Rentiere
Der WWF zieht eine Jahresbilanz: «Für Rentiere, Breitmaulnashörner, Kaiserpinguine und Feldhasen war 2022 kein gutes Jahr», schreibt die Umweltorganisation. Die grösste Population der Rentiere hat seit 2014 von 417’000 auf 250’000 Tiere abgenommen. In Afrika hat Wilderei Zahl der Breitmaulnashörnern in den vergangenen neun Jahren von 20’600 auf knapp 16’000 reduziert. Aber die Zahlen zeigen auch positive Entwicklungen. Bei den Tigern zeigen aktuelle Daten einen Zuwachs um 50 Prozent seit 2010 auf 4500 bis 5000 Tiere. In der Schweiz war 2022 für den Bartgeier ein gutes Jahr. «Seit der Wiederansiedlung 1991 mit drei Jungvögeln ist die Bartgeier Population bis heute auf ca. 250 Vögel in der Schweiz gestiegen», schreibt der WWF. Umfassende Daten zur Veränderung der Biodiversität enthält der Living Planet Report, der auf Daten von rund 32’000 Populationen basiert.
2,3 Prozent
Noch fehlen die Dezemberdaten des Swiss Philanthropy Performance Index. Und das per November kumulierte Ergebnis von –11,0 Prozent deuten auf ein schwieriges vergangenes Börsenjahr hin. Immerhin verzeichnete das durchschnittliche Wertschriftenportfolio der gemeinnützigen Organisationen, das dem Swiss Philanthropy Performance Index zugrunde liegt, im November mit 2,3 Prozent den zweiten Monat in Folge eine positive Entwicklung. Für die letzten fünf Jahre liegt die Performance bei 10,8 Prozent. Zum Factsheet.