CBM: Schweiz hilft blin­den und augen­kran­ken Menschen

Insge­samt über sechs Millio­nen Fran­ken spen­de­ten Perso­nen aus der Schweiz 2022 der CBM Chris­tof­fel Blin­den­mis­sion. Davon waren rund 1,69 Millio­nen Fran­ken für die Augen­ar­beit der Entwick­lungs­or­ga­ni­sa­tion bestimmt. Dieser Betrag entspricht 33’782 Opera­tio­nen am Grauen Star, die ganz oder teil­weise erblin­de­ten Menschen in Armuts­ge­bie­ten die Sehkraft zurück­ge­bracht haben. 

Welt­weit leben 43 Millio­nen blinde Menschen, schreibt die CBM Schweiz in einer Mittei­lung. Davon hätten 17 Millio­nen ihr Augen­licht aufgrund des Grauen Stars verlo­ren. Bei dieser Augen­er­kran­kung trübt sich die Augen­linse immer mehr ein. Der Graue Star ist die global häufigste Ursa­che für Blind­heit, die Opera­tion entspre­chend der am häufigs­ten durch­ge­führte Eingriff am Auge. Der Gross­teil der erblin­de­ten Menschen leben in den Armuts­ge­bie­ten in Afrika, Asien und Latein­ame­rika. Darun­ter befin­den sich auch viele Kinder. Die Ursa­chen dafür sind meist Verer­bung, Infek­tio­nen in der Schwan­ger­schaft und Mangelernährung.

Insge­samt 125’000 Operationen

Eine Graue-Star-Opera­tion kostet in den CBM-Projekt­län­dern durch­schnitt­lich 50 Fran­ken – ein Betrag, der die finan­zi­el­len Möglich­kei­ten der in Armut leben­den Perso­nen in der Regel um ein Viel­fa­ches über­schreite, so die CBM. Häufig reiche das Geld nicht einmal für eine medi­zi­ni­sche Abklä­rung. Dank Spen­den konnte die inter­na­tio­nale CBM-Föde­ra­tion im vergan­ge­nen Jahr insge­samt 125’000 Graue-Star-Opera­tio­nen und die augen­me­di­zi­ni­sche Behand­lung von 1,7 Millio­nen Menschen ermöglichen.