Mit insgesamt 125’000 Franken zeichnet die Sophie und Karl Binding Stiftung zwei wegweisende Projekte im Siedlungsraum aus. Die Erhöhung des Preisgeldes um 25’000 Franken ist eine von drei Neuerungen für die Ausschreibung 2023. Die Binding Stiftung führt neu Jahresthemen ein. Für 2023 lautet dieses Arealentwicklungen. Zudem wird der Preis in zwei Flächen-Kategorien ausgeschrieben.
Grösser als ein Fussballfeld
Den Binding Preis für Biodiversität vergibt die Stiftung in der Hauptkategorie. In dieser sucht sie vorbildliche Projekte, die auf einer Fläche von über 7500 Quadratmetern realisiert werden. Diese Fläche entspricht der Grösse eines Fussballfeldes. 100’000 Franken erhält das von einer sechsköpfigen Fachjury erkorene Siegerprojekt. 25’000 Franken erwarten den Gewinner oder die Gewinnerin in der zweiten Kategorie, dem «Binding Anerkennungspreis für Biodiversität». Projekte auf einer Fläche von 3000 bis 7500 Quadratmetern können für diesen eingereicht werden. Die Sophie und Karl Binding Stiftung sucht vorbildliche Beispiele, die zeigen, wie sich dichte Bebauung und Biodiversität vereinbaren lassen. «Gesucht sind grössere und kleinere Arealentwicklungen mit Wohn‑, Dienstleistungs- oder auch Gewerbenutzung mit Zentrums-/Quartierfunktionen, die Impulswirkung haben», schreibt die Stiftung. Angesprochen sind Organisationen, Gemeinden, private Bauherrschaften. Auch Firmen, Genossenschaften oder institutionelle Investoren sind explizit eingeladen, sich mit vorbildlichen Projekten zu bewerben.