Zum 25. Mal hat die Albert Koechlin Stiftung (AKS) ihre Anerkennungspreise verliehen. Mit einem Gesamtbetrag von 160’000 Franken wurden die Tellspielgesellschaft Altdorf, die Fachstelle Zentralschweiz der ADHS-Organisation elpos Schweiz, die IG Alpchäsmärcht Muotathal und das internationale Strassenkünstlerfestival Spettacolo in Brunnen ausgezeichnet. Die Anerkennungspreise der AKS sollen die Bedeutung kultureller und sozialer Initiativen in der Schweiz unterstreichen sowie zeigen, wie vielfältiges Engagement in verschiedenen Bereichen das Gemeinwohl stärkt und bereichert. Peter Kasper, Präsident des Stiftungsrates der AKS, betonte, dass die vier Preisträger insbesondere dieses Jahr das Gemeinschaftsgefühl fördern und mit ihrem ehrenamtlichen Engagement einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leisten würden. Die feierliche Zeremonie fand am 11. Januar.
Grosse Vielfalt bei den Preisträger:innen
Die Tellspielgesellschaft Altdorf, die 2024 ihr 125-jähriges Bestehen feiert, erhielt 70’000 Franken für ihre kontinuierliche Neuinterpretation von Friedrich Schillers «Wilhelm Tell». Die Fachstelle Zentralschweiz von elpos Schweiz unterstützt seit 1974 Menschen mit ADHS. Sie bietet kostenlose Beratung und Kurse an, die zur Integration von Menschen mit ADHS beitragen. Mit 30’000 Franken wurde sie ausgezeichnet. Dieselbe Summe erhielt die IG Alpchäsmärcht Muotathal. Diese fördert den Muotitaler Alpchäs und seit 1996 organisiert sie den jährlichen Alpchäsmärcht.. Auch das internationale Strassenkünstlerfestival Spettacolo in Brunnen wurde mit einem Preis von 30’000 Franken geehrt. Seit 2012 zieht es alle zwei Jahre Künstler:innen aus der ganzen Welt an den Vierwaldstättersee und bietet ein breites Spektrum an Darbietungen wie Musik, Tanz, Artistik, Theater und Comedy. Über 200 freiwillige Helfer tragen zum Erfolg dieses ehrenamtlich organisierten Festivals bei.