Wer trifft sich nicht gerne mit seinen Bekannten in einem gemütlichen Café oder Bistro? Einen guten Kaffee geniessen, sich einem Schwatz hingeben und sich durch die Ideen der Kolleginnen und Kollegen inspirieren lassen. Liegt ein solcher Begegnungsort im eigenen Quartier, wird er nicht selten zu einem Stück Heimat. Die Age-Stiftung erläutert, dass Cafés als Begegnungsorte von Wohnbauträgern in ihre Überbauungen integriert werden. Die Gaststätten sollen, so die Stiftung, das Wohnumfeld beleben, Kontakte fördern und insbesondere in Alterssiedlungen auch Dienstleistungen anbieten.
Age-Dossier «Café, Bistro, Siedlungsbeiz»
Das Dossier zeigt, was Wohnbauträger über Gastronomieplanung wissen müssen. Denn, ein Restaurant oder Café in der Siedlung zu planen, zu vermieten und zu betreiben, sei anspruchsvoll. Wichtig ist die anzipierende Planung. Wohnbauträger sollten schon sehr früh im Bauprojekt detaillierte Abklärungen vornehmen und konkrete gastronomische Konzepte entwickeln. Den richtigen Zeitpunkt verpassen könne später fatale Folgen haben. Werde auf Basis einer romantischen Vision konzipiert, geplant und realisiert, könne nur per Zufall das Richtige herauskommen, erklärt Gastronomieberater Rafael Saupe im Age-Dossier. Fehlplanungen sollen vermieden werden damit keine Defizite entstehen, die später im laufenden Betrieb von Vermieter oder Verpächter getragen werden müssen. Leerstände sollen so mit einer umschauenden Planung vermieden werden.
Konkrete Planungshilfen
Das Age-Dossier «Café, Bistro, Siedlungsbeiz» bietet konkrete Planungshilfen für den Einbezug
von Gastrobetrieben in einen Siedlungskontext. In das Dossier ist sowohl viel Expertenwissen als auch praktische Projekterfahrungen eingeflossen. Die Trägerschaften erhalten zahlreiche Hinweise worauf bei der anspruchsvollen Gastronomieplanung zu achten ist.
Der Age-Talk vom 14. September 2021 war ebenfalls dem Age-Dossier «Café, Bistro, Siedlungsbeiz» gewidmet. Dieser kann hier angeschaut werden: