Bild: Annie Spratt, unsplash

Zwei Jahre «clickandstop.ch»: Star­ker Anstieg der Anfragen

Mit fast 1100 Meldungen verzeichnete clickandstop.ch eine Verdreifachung der Meldungen pädokrimineller Inhalte im Internet im Vergleich zur Vorjahresperiode.

Autorin: Sabine Kronenberg

Vor zwei Jahren star­te­ten Kinder­schutz Schweiz und die Guido Fluri Stif­tung die Platt­form clickandstop.ch. Ihr Ziel: Dem zuneh­men­den Problem pädo­kri­mi­nel­ler Inhalte im Netz entge­gen­zu­tre­ten. Die Platt­form hat von April 2023 bis März diesen Jahres 1097 Meldun­gen bear­bei­tet und dazu beigetra­gen, dass zahl­rei­che ille­gale Inhalte aus dem Inter­net entfernt wurden. Das macht sie zu einem wesent­li­chen Instru­ment im Schutz junger Menschen. Dies entspricht eine Verdrei­fa­chung gegen­über dem ersten Jahr. Auch die Nach­frage nach dem Bera­tungs­an­ge­bot stieg um 50 Prozent. Dabei sind insbe­son­dere Anfra­gen zum Thema Sextor­tion – Erpres­sung mit Nackt­fo­tos – stark gestiegen.

Diese Platt­form demons­triert die wich­tige Rolle, die solche gemein­nüt­zi­gen Projekte in der Ergän­zung staat­li­cher Mass­nah­men spie­len können. Indem sie anonyme Melde­funk­tio­nen und Bera­tungs­an­ge­bote für Betrof­fene und Fach­per­so­nen bereit­stellt, füllt sie eine kriti­sche Lücke.

Die anhal­tende Heraus­for­de­rung durch die Verbrei­tung solcher Mate­ria­lien zeigt jedoch, dass weiter­hin Hand­lungs­be­darf besteht. Es ist essen­zi­ell, die öffent­li­che Aufmerk­sam­keit zu erhö­hen und präven­tive Stra­te­gien zu verstärken. 

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