Was haben New York City und die Stadt Genf gemeinsam? Beide Städte beheimaten weltweit die meisten internationalen Organisationen. In Genf sind das zum Beispiel die Organisation der Vereinten Nationen (UNO), das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (ICRC) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Diese international agierenden und gesellschaftlich anerkannten Organisationen haben Einfluss auf die Stiftungslandschaft. Der philanthropische Sektor entwickelt sich in einer immer komplexer werdenden Welt rasant weiter. Dies fördert Genf mit einem idealen Klima. Einen grossen Beitrag leistet die Universität Genf. Sie schenkt dem Philanthropie-Sektor ein besonderes Augenmerk. So hat sie einen DAS-Lehrgang (Diploma of Advanced Studies ) für «Strategic and Operational Philanthropy» entwickelt und im vergangenen September zum ersten Mal durchgeführt. Martina van Berkel, Absolventin, betont: «Ich habe die Prinzipien und strategischen Schlüsselelemente für den Aufbau und die Führung einer professionellen philanthropischen Organisation kennengelernt und hatte dabei den Aha-Moment, dass viele Best Practices (wie Diversität oder Projektauswahl) auch für andere Industrien gelten. Martina van Berkel arbeitet seit knapp zwei Jahren bei der UBS im Bereich Digital Platforms & Marketplaces als Projektmanagerin. Als ehemalige Spitzensportlerin (Olympische Spiele 2012 und 2016 als Schwimmerin) ist sie heute Co-Präsidentin der Swiss Olympic Athletes Commission und war bis vor kurzem auch Teil des Exekutivrats von Swiss Olympic.
Im September 2022 wird das Programm zum zweiten Mal durchgeführt: Interessentinnen und Interessenten können sich jetzt per E‑Mail unter philanthropy-gsem@unige.ch anmelden.