«Die Nutzung der Kommunikationsplattformen und sozialen Netzwerke stellen Menschen mit Beeinträchtigungen vor massive Herausforderungen», schreibt der Verein Plimplom auf seiner Internetseite. Deswegen will er ein eigenes soziales Netzwerk entwickeln.
Testbetrieb mit 120 Personen
Partner des Vereins sind die drei solothurner Stiftungen Discher Heim, arkadis und Rodania Stiftung für Schwerbehinderte Grenchen. Diese drei Heime haben nun einen Test mit dem sozialen Netzwerk Plimplom mit 120 Personen durchgeführt, wie SRF berichtet. Das Netzwerk sei für Menschen mit Beeinträchtigung eingerichtet. Vieles funktioniere über Piktogramme, Emojis oder andere visuelle Hilfen. Gleichzeitig ist der Zugang beschränkt. Für die Nutzerinnen und Nutzer bietet die App einen geschützten Rahmen. Die Vernetzung sei gerade auch für Menschen in Heimen wichtig. Sie hätten dasselbe Bedürfnis nach sozialen Medien.
Unterstützung gesucht
Noch steht erst der Prototyp. Wie SRF berichtet sucht der Verein einen Technologiepartner. Und finanzielle Mittel. Rund 500’000 Franken würde die Entwicklung kosten. «Grundsätzlich sei die App für alle 160’000 Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung gemacht, die der Schweiz leben», schreibt SRF: