Pro Mente Sana hat ihren Stiftungrat auf acht Mitglieder erweitert. Claudia Kaufmann, Pascal Strupler und Damian Stähli ergänzen das Gremium. Die Stiftung ist im Interesse psychisch beeinträchtigter Menschen in der Schweiz tätig. Bei der Wahlen der Gremien achtet sie auf eine möglichst vielfältige Zusammensetzung. Roger Staub, Geschäftsleiter Pro Mente Sana, sagt : «Es ist uns ein grosses Anliegen, dass sich Menschen mit eigener Erschütterungs- und Genesungserfahrung in unserer Stiftung engagieren. Indem sie sich und ihre Erfahrungen sichtbar machen, helfen sie, das Schweigen in der Gesellschaft zu durchbrechen.»
Fach- und Betroffenenvertretung
Mit den neuen Mitgliedern konnte Pro Mente Sana die Fach- und Betroffenenvertretung im Stiftungsrat stärken. Die Juristin Claudia Kaufmann bringt als erste Leiterin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann grosse Erfahrung in der Bundesverwaltung mit. «Die Verbesserung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens ist ein Auftrag an uns alle», sagt sie. Ebenfalls Jurist mit Erfahrung in der Bundesverwaltung ist Pascal Strupler. Er war als Direktor des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) tätig. Zur aktuellen Situation stellt er fest, «Covid-19 hat den Leidensdruck auf psychisch belastete Menschen verstärkt, besonders auf Kinder und Jugendliche.» Als Betroffenenvertreter sitzt Damian Stähli seit Ende vergangenen Jahres im Gremium. Der studierte Betriebswirt ist Mitgründer von ZETA Movement. Dieses Projekt von Jugendlichen für Jugendliche setzt sich gegen die Stigmatisierung im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen ein.