Pro Kopf gaben die KonsuÂmenÂtinÂnen und KonsuÂmenÂten in der Schweiz im verganÂgeÂnen Jahr 99 FranÂken für fair gehanÂdelte Produkte aus. Das sei WeltÂreÂkord, vermelÂdet Max HavelÂaar. In DeutschÂland und ÖsterÂreich würde der Pro-Kopf-Konsum im Vergleich bei 25 respekÂtive 48 FranÂken liegen. Der GesamtÂumÂsatz mit FairÂtrade-ProdukÂten mit dem Max-HavelÂaar-Label stieg 2020 um 5,6 Prozent auf 860 MillioÂnen FranÂken. KleinÂbauÂern und ‑bäueÂrinÂnen sowie ArbeiÂtende in EntwickÂlungsÂlänÂdern erhielÂten so neben dem VerkaufsÂpreis FairÂtradeÂpräÂmien von zwölf MillioÂnen Dollar.
WeniÂger Rosen
Corona zeigte auch bei den FairÂtrage-ProdukÂten seine Wirkung. «Während des LockÂdowns erlebÂten nachÂhalÂtige Produkte einen wahren Boom», schreibt Max HavelÂaar. UmgeÂkehrt verzeichÂnete die FairÂtrade-OrgaÂniÂsaÂtion bei den Blumen einen RückÂgang. Die SchliesÂsung der BlumenÂgeÂschäfte während des LockÂdowns zeigte seine Wirkung beim AbverÂkauf von Blumen und PflanÂzen. Die WarenÂgrupÂpen Kaffee, FruchtÂsaft und BackÂwaÂren wiederum waren von der geschlosÂseÂnen GastroÂnoÂmie betroffen.
WeiteÂrer Ausbau
Im verganÂgeÂnen Jahr hat Max HavelÂaar sein AngeÂbot weiter ausgeÂbaut, unter andeÂrem in ZusamÂmenÂarÂbeit mit Coop und Aldi Suisse. «Diese EngaÂgeÂments von Coop und Aldi Suisse stelÂlen ideale ErgänÂzunÂgen zu den übliÂchen FairÂtrade-LeisÂtunÂgen dar», sagt Renato Isella, GeschäftsÂleiÂter der Max HavelÂaar-StifÂtung. In ZusamÂmenÂarÂbeit mit Coop konnte Max HavelÂaar die EinkomÂmen von KleinÂbauÂern und ArbeiÂteÂrinÂnen in der DomiÂniÂkaÂniÂschen RepuÂblik und in Ghana weiter anheÂben. ZusamÂmen mit Aldi Suisse hat Max HavelÂaar 2020 in ein FairÂtrade-RosenÂproÂgramm investiert.