Die Klimastiftung blickt mit ihrem Jahresbericht auf ein Jahr mit wegweisenden Entwicklungen zurück. Im Sommer hat die Stiftung einen Strategiewechsel beschlossen. Zukünftig sieht die Förderpolitik einen klaren Fokus auf Klimainnovationen vor. Das Programm zur Unterstützung von Energieeffizienzprojekten lief damit 2021 aus. Ausserdem konnte die Klimastiftung fünf gewichtige neue Partner gewinnen: Baloise, Zuger Kantonalbank, Mobiliar, Union Bancaire Privée (UBP) und LGT Capital Partners gingen 2021 neu eine Partnerschaft mit der Klimastiftung ein.
Initiative der Privatwirtschaft
«Von der Wirtschaft für die Wirtschaft und das Klima», lautet das Motto der Klimastiftung. Die Initiative der Privatwirtschaft hat im vergangenen Jahr über 2,4 Millionen Franken für Klimaprojekte gesprochen. Rund 100 KMU profitierten von den Geldern. Mit 1,7 Millionen Franken floss der Grossteil der Fördergelder in Innovationsprojekte. Die Gelder teilten sich auf 19 innovative Klimaschutzprojekte auf. Dazu gehört das Meiringer KMU Battery Consult mit einer Salzbatterie, die aus unkritischen und leicht verfügbaren Materialien bestehen. Auch das Winterthurer Starup Cyltronic AG erhielt Fördergelder der Klimastiftung. Das Unternehmen entwickelt neuartige Elektrozylinder als Alternative zu Druckluft. In der Industrie lässt sich mit dieser Entwicklung erheblich Energie sparen. Im 2021 flossen noch 0,7 Millionen Franken in Energieeffizienzprojekte. In diesem Bereich profitierten 85 Projekte von einer Unterstützung. 44 Prozent dieser Gelder flossen in Biogas-Projekte. Das Energieeffizienzprogramm lief 2021 aus.