Station «Namo», Bild: FLM Ballenberg & Helvetas, Nadja Buser

Helve­tas und Ballen­berg rücken mit «welt­weit unter­wegs» die Migra­tion in den Fokus

Letzte Woche eröffnete das Freilichtmuseum Ballenberg bei Brienz (BE) seine Türen zur neuen Saison. Mit dem Jahresthema «weltweit unterwegs» widmet es sich – in Zusammenarbeit mit Helvetas – Geschichten vom Aufbruch und Ankommen, von früher bis heute.

Unter­wegs sein ist ein globa­les Phäno­men und war es auch schon früher. Auch in eini­gen der Häuser auf dem Ballen­berg lebten einmal Menschen, die ihr Zuhause verlies­sen oder nicht sess­haft waren. Denn das histo­ri­sche, länd­lich-gewerb­li­che Alltags­le­ben der Schweiz, das der Ballen­berg zeigt, war auch mobil. Welt­weite Einflüsse präg­ten es stär­ker, als man vermu­ten würde. Das Museum will diese noch wenig bekann­ten Geschich­ten einem grös­se­ren Publi­kum erzäh­len und stellt sie eben­falls in einen zeit­ge­nös­si­schen, globa­len Zusam­men­hang. Gemein­sam mit Helve­tas, der Schwei­zer Orga­ni­sa­tion für Entwick­lungs­zu­sam­men­ar­beit und Huma­ni­täre Hilfe, blickt das Museum über die Schweiz hinaus: Histo­ri­sche Geschich­ten aus der Schweiz und zeit­ge­nös­si­sche aus dem globa­len Süden vermit­teln die Gründe für Migra­tion und Mobi­li­tät sowie deren Poten­tiale und Risiken.

Zwischen gestern und heute

Der Themen­weg erstreckt sich über verschie­dene Ausstel­lungs­sta­tio­nen. Inner­halb der Haus­ein­rich­tun­gen begeg­net das Publi­kum Geschich­ten von Menschen aus diesem konkre­ten Haus oder der jewei­li­gen Region, aus der das Haus stammt. Dazu präsen­tiert Helve­tas jeweils die Geschichte einer heute leben­den Person aus einem der Länder, in denen Helve­tas tätig ist. So kommen sechs histo­ri­sche und sieben zeit­ge­nös­si­sche Geschich­ten zusam­men. Die Statio­nen auf dem Weg thema­ti­sie­ren die wich­tigs­ten Migra­ti­ons­gründe: Arbeit, Bildung, Krieg und Repres­sion, Klima­wan­del, Wander­wei­de­wirt­schaft, Liebe und Fami­lie. Anhand der Gegen­über­stel­lun­gen lassen sich span­nende Verglei­che ziehen sowie Paral­le­len und Unter­schiede zwischen den Lebens­ge­schich­ten erken­nen. Fakten und Hinter­grund­in­for­ma­tio­nen betten die exem­pla­ri­schen Erzäh­lun­gen in einen brei­te­ren Kontext ein.

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