Zum elften Mal verleihen die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und die Schweizer Berghilfe den Prix Montagne. Die beiden Organisationen zeichnen Projekte aus, die direkt zur Wertschöpfung und Arbeitsplatzentwicklung oder zur wirtschaftlichen Vielfalt im Berggebiet beitragen. Privatpersonen, Organisationen oder Unternehmen aus dem Berggebiet können ab sofort auf prixmontagne.ch ihr Projekt einreichen. Eingabefrist ist der 30. April 2021.
Modellcharakter ist gefragt
Projekte mit Modellcharakter, die sich über mindestens drei Jahre bewährt haben, können eingereicht werden. Seit Lancierung des Preises wurden 63 Projekte aus allen Sprachregionen der Schweiz nominiert. Jurypräsident und Ex-Skirennfahrer Bernhard Russi betont: «Die Qualität und Vielfalt der nominierten Projekte zeugen Jahr für Jahr von einer grossen wirtschaftlichen Vitalität in unseren Bergen.»
Gewinnerinnen und Gewinner 2020
Der Prix Montagne 2020 ist mit 40’000 Franken dotiert. Er ging an den Kommunikationsdienstleister «communicaziun.ch» aus Ilanz. Der von der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft im Rahmen ihres Gesellschaftsengagements gestiftete Publikumspreis, Prix Montagne 2020, dotiert mit 20’000 Franken, ging an die Handweberei Tessanda aus dem bündnerischen Santa Maria.
Jury
Bernhard Russi (Präsident), ehemaliger Skirennfahrer, Berater
Hans Rudolf Heinimann, em. Professor für Forstliches Ingenieurwesen ETH Zürich
Jean-Paul Lachat, Direktor Landwirtschaftsamt Kanton Jura
Gabriela Manser, CEO und VRP Goba AG Mineralquelle und Manufaktur
Peter Niederer, Vizedirektor und Ressortleiter Regionalentwicklung SAB
Roland Schegg, Professor und Tourismusexperte Hochschule für Wirtschaft Wallis (HES-SO Valais-Wallis)
Kurt Zgraggen, Co-Geschäftsführer Schweizer Berghilfe