Bild: zVg Ballenberg

Ballen­berg: Mit dem Roll­stuhl erlebbar

Die Sonne scheint. Zeit, das Freilichtmuseum Ballenberg wieder einmal zu besuchen. Neu gibt es einen zwei Kilometer langen Rundgang für Menschen im Rollstuhl.

In enger Zusam­men­ar­beit haben die Stif­tung Cere­bral und Ballen­berg das Projekt «Ballen­berg à la Carte» reali­siert. Thomas Erne, Geschäfts­lei­ter der Stif­tung Cere­bral, freut sich: «Am Anfang stand die Idee, das Frei­licht­mu­seum für Menschen im Roll­stuhl besser zugäng­lich zu machen. Daraus ist innert kürzes­ter Zeit ein Projekt mit ganz viel Herz­blut entstan­den. Wir freuen uns, dass wir den neuen Rund­gang nun eröff­nen dürfen und hoffen natür­lich, dass Ballen­berg à la Carte den Appe­tit von ganz vielen Besu­che­rin­nen und Besu­chern wecken wird.»

Menu frei wähl­bar
Mit Ballen­berg à la Carte wird das Frei­licht­mu­seum auch für Menschen im Roll­stuhl erleb­bar. Ein roll­stuhl­gän­gi­ger Rund­gang führt auf rund zwei Kilo­me­tern durch den Ballen­berg. Zwölf verschie­dene Statio­nen laden zum Erle­ben und Entde­cken ein. Die Häuser auf der Route sind mit dem Roll­stuhl befahr­bar, mit QR-Codes können verschie­dene Videos ange­se­hen werden. «Mit dem neuen Rund­gang können sich Menschen mit einer körper­li­chen Beein­träch­ti­gung ihr Wissens­menu auf dem Ballen­berg quasi gleich selber zusam­men­stel­len. Sie suchen sich die Infos, die sie inter­es­sie­ren, aus den ange­bo­te­nen Häpp­chen heraus und erle­ben den Ballen­berg so aus einer ganz ande­ren Perspek­tive», erklärt Martin Michel, Geschäfts­füh­rer des Frei­licht­mu­seum Ballen­berg.

Unab­hän­gige Mobi­li­tät auf dem Ballen­berg-Areal
Damit Menschen mit einer körper­li­chen Beein­träch­ti­gung sich auf dem Gelände des Frei­licht­mu­se­ums frei
bewe­gen können, stehen ihnen zwei gelän­de­gän­gige Elek­tro­roll­stühle JST-Moun­tain Drive beim Eingang
West zur Miete zur Verfü­gung. Die JST sind leicht zu bedie­nen und bewäl­ti­gen selbst steile Wegstü­cke und
holpe­rige Passa­gen problem­los. Für die Besich­ti­gung der verschie­de­nen Häuser, stehen jeweils bei den Haus­ein­gän­gen Hand­roll­stühle bereit. «So erhal­ten die Gäste trotz der teil­weise sehr engen Eingangs­tü­ren und hohen Schwel­len freien Zugang und wir konn­ten die charak­te­ris­ti­sche Archi­tek­tur der gezeig­ten Häuser trotz­dem weit­ge­hend erhal­ten», erläu­tert Martin Michel. Spezi­elle Sitz­bänke, auf welchen auch Perso­nen mit Mobi­li­täts­be­ein­träch­ti­gung bequem sitzen können, ergän­zen den Rund­gang. So steht dem Genuss der schöne Land­schaft auf dem Rund­gang im Frei­licht­mu­seum nichts mehr entgegen.

Bild: Roberto Huczek, Unsplash

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