Der erste Schock darüber, dass das Coronavirus nun auch unsere Gesellschaft zum Stillstand bringt, hat sich gelegt. Nun gilt es, schnell zu handeln. Der Staat gibt sein bestes. Doch braucht es wohl noch einige Zeit, bis das Prozedere geklärt und die ersten Finanzierungshilfen fliessen können. Förderstiftungen erhalten nun die Gelegenheit, ihr grosses Plus auszuspielen: Sie können – gerade im Vergleich zum Staat — schnell und unbürokratisch handeln.
Nachstehend sechs Möglichkeiten, wie Stiftungen helfen können:
- Bezahlen Sie die Beiträge trotzdem aus und fordern Sie keine Beiträge zurück für Aktivitäten, die, abgesagt oder verschoben werden mussten.
- Gewähren Sie eine grösstmögliche Flexibilität in der Verwendung der Beiträge: Ihre Partnerorganisationen wissen nun am besten, wo sie die Mitte am Wirkungsvollsten einsetzen können. Verlängern Sie Deadlines, schrauben Sie Ihre formalen Erwartungen zurück.
- Kontaktieren Sie Ihre wichtigsten Förderpartner und fragen Sie sie, was sie brauchen. Koordinieren sie sich dabei. Es gibt gute digitale Tools hierzu (z.B. gotowebinar, Google Hangout). Entwickeln Sie partizipativ mit zentralen Förderpartnern Lösungen, wie Sie den Organisationen als auch der Zielgruppe helfen können.
- Eröffnen Sie einen Nothilfefonds.
- Bleiben Sie grosszügig, auch wenn Ihre eigenen Kassen vom Börsencrash in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ihre Beiträge können jetzt noch mehr bewirken als in ‘normalen’ Zeiten.
- Nutzen Sie den grösstmöglichen Spielraum bei Ihrer Förderung. Wenden Sie bestehende Förderkriterien nicht zu eng an. Vergessen Sie dabei allerdings nicht, auch weiterhin innerhalb des Stiftungszwecks zu fördern.
Weitere detaillierte Informationen und praktische Tipps finden Sie auf der Webseite von SwissFoundations