Foto: Ingo Arndt

Zwei Umwelt­in­ge­nieu­rin­nen — eine Vision «INAMAKA»

Gespon­sertFREETHEBEES

Das 21. Jahr­hun­dert – Ein Zeit­al­ter geprägt von einer indu­stria­li­sier­ten Land­wirt­schaft, globa­len Handels­netz­wer­ken, stetem Popu­la­ti­ons­wachs­tum und einer damit einher­ge­hen­der Verstäd­te­rung von Kultur­land. All diese Trei­ber leisten ihren Beitrag dazu, dass Arten dezi­miert werden oder ausster­ben. Gemäss dem Living Planet Report 2020 des WWFs, wurde in den letz­ten 50 Jahren ein durch­schnitt­li­cher Biodi­ver­si­täts­ver­lust von 68% vermerkt. Dadurch ist unter ande­rem auch die künf­tige Ernäh­rungs­si­cher­heit gefähr­det. Doch, was kann dage­gen unter­nom­men werden?

Von Yara Walt­her und Cinzia Reinhard

Cinzia Rein­hard und Yara Walt­her, zwei junge Umwelt­in­ge­nieu­rin­nen haben eine klare Vision: Sie wollen mit ihrem Umwelt­bil­dungs­pro­gramm die Natur in die Klas­sen­zim­mer brin­gen und somit die Span­nungs­fel­der zwischen Mensch und Natur beleuch­ten. Das Ziel dabei ist es, der näch­sten Gene­ra­tion eine fundierte Wissens­grund­lage mitzu­ge­ben, auf deren Basis sie künf­tig Entschei­dun­gen tref­fen können.

Foto: Ingo Arndt

Mit der Unter­stüt­zung des Vereins «FREETHEBEES» schrie­ben sie ein Umwelt­bil­dungs­kon­zept der etwas ande­ren Art. Benannt haben sie es nach dem Wort der Lakota für die Natur – «Inamaka».

Selbst­stän­di­ges Denken und Handeln fördern

Das Konzept zielt auf Jugend­li­che ab und soll in einem ersten Schritt auf Ober­stu­fen- und Gymna­si­al­ebene zur Anwen­dung kommen. Die beiden Umwelt­in­ge­nieu­rin­nen zeigen am Beispiel der Biene auf, wo die Heraus­for­de­run­gen der Zukunft liegen. Dabei wird die Klasse primär über das Leben und Arbei­ten der Bienen geschult und anschlies­send werden weitere, bienen- und ökosy­stem­re­le­vante Berei­che mit den Schü­le­rin­nen und Schü­lern erar­bei­tet. Die Klasse kann zwischen den Folge­the­men «Land­wirt­schaft», «Stadt­öko­lo­gie» und «Ökosy­stem Wald» auswäh­len. Dabei soll der Fron­tal­un­ter­richt ledig­lich einen klei­nen Teil des Unter­richts ausma­chen – Der Fokus liegt im gemein­sa­men Erar­bei­ten unter­schied­li­cher Kern­kom­pe­ten­zen, die die eigen­stän­dige Hand­lungs­be­reit­schaft der jungen Erwach­se­nen fördern soll. Die unter­schied­li­chen Lern­ein­hei­ten umfas­sen sowohl theo­re­ti­sches Wissen, prak­ti­sche Aufträge als auch lang­fri­stig betreute Beob­ach­tungs­auf­träge. Sogar eine inter­ak­tive Lern­app soll in das Programm aufge­nom­men werden.

Die Teil­neh­men­den sollen dabei aus einer brei­ten Palette an vorbe­rei­te­ten Aufträ­gen aussu­chen können, was sie wie lernen wollen. Durch die selbst­stän­dige Auswahl der Themen soll bereits bestehen­des Wissen sowie der explo­ra­tive Charak­ter einer Klasse geför­dert und gefe­stigt werden. Dank ihrer inno­va­ti­ven Heran­ge­hens­weise sollen die Schü­le­rIn­nen da geför­dert werden wo ihre Inter­es­sen liegen. Ein weite­res Ziel der beiden Frauen ist es, mit ihren Unter­richts­ein­hei­ten alle Sinne anzu­spre­chen. Dadurch kann das neu Erlernte ihrer Meinung nach lang­fri­stig besser abge­spei­chert werden und verstärkt somit den nach­hal­ti­gen Charak­ter des Bildungsprogramms.

Yara Walt­her und Cinzia Reinhard

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