Mitten im Winterthurer Quartier Neuhegi liegt das Areal campo. Bild: SKKG/Alessandro Della Bella

SKKG: Zugäng­lich­keit, Trans­pa­renz und Teil­habe in Winterthur

Vielfältiger Kosmos und Begegnungsort soll der campo neben dem zukünftigen Sitz der Stiftung SKKG in Winterthur werden.

«Ich freue mich auf einen Ort mit viel Betrieb, mit vielen Frei­räu­men und mit vielen Gele­gen­hei­ten für einen Austausch», sagt Bettina Stefanini, Präsi­den­tin des Stif­tungs­rats der SKKG, Stif­tung für Kunst, Kultur und Geschichte SKKG, über den künf­ti­gen Grup­pen­sitz der SKKG-Gruppe. Der campo, wie das Projekt heisst, wird im Winter­thu­rer Quar­tier Neuhegi geplant. Die Kultur- und Förder­stif­tung sowie die Terresta Immo­bi­lien- und Verwal­tungs AG, einer Toch­ter­ge­sell­schaft der Stif­tung und verant­wort­lich für die Verwal­tung der Liegen­schaf­ten sollen hier zukünf­tig ihren Sitz haben. Die Samm­lung der Stif­tung mit ihren 80’000 Objek­ten wird hier eine neue Heimat finden. Gleich­zei­tig soll der campo ein viel­fäl­ti­ger Ksomos und Begeg­nungs­ort werden. «Auf dem campo werden die Prin­zi­pien der Zugäng­lich­keit, der Trans­pa­renz und der Teil­habe fester Bestand­teil des Alltags. Das wird fürs Quar­tier genauso spürbar sein wie für die Kultur­land­schaft», sagt Joris Van Weze­mael, Verwal­tungs­rat Terresta.

Ein Stück Iden­ti­tät
Forschende aus der ganzen Welt oder Klein­be­triebe vor Ort sollen die Flächen des campo in Winter­thur nutzen. Auch Wohnun­gen für unter­schied­li­che Lebens­for­men und Treff­punkte für die Menschen im Quar­tier sind ange­dacht. Doch noch gibt es keine konkre­ten Pläne. Bis im Früh­jahr 2022 sollen drei Planer­teams Möglich­kei­ten für die Neuge­stal­tung des Areals ausloten. 

«Es ist wirkungs­vol­ler, bestehende Häuser zu unterstützen, als ein neues zu bauen»

Bettina Stefanini, Präsi­den­tin des Stif­tungs­rats der SKKG

Frühs­tens 2026 sollen erste Nutze­rin­nen und Nutzer im campo einzie­hen können. Expli­zit kein Museum ist für 80’000 Expo­nate der Stif­tung ange­dacht. «Wir wollen weder ein Museum noch ein Schau­la­ger schaf­fen,» so Bettina Stefanini. «In einer vom Bundes­amt für Kultur BAK erho­be­nen Statis­tik von 2019 sind in der Schweiz 1129 öffent­li­che Museen aufgeführt. Fach­leute sind sich ange­sichts dieser hohen Zahl einig: Es ist wirkungs­vol­ler, bestehende Häuser zu unterstützen, als ein neues zu bauen.» Es gehört denn auch zur Stra­te­gie der Stif­tung, dass grosse wie kleine Museen möglichst einfach Objekte auslei­hen können. Zudem unter­stützt die SKKG parti­zi­pa­tive Projekte von Museen. Parti­zi­pa­tiv ist auch die Entste­hung des campos geplant, mit der Stadt und der Nach­bar­schaft. Mit Work­shops und sollen Anlie­gen und Inputs von Anfang an geteilt werden können. «Mit dem campo möch­ten wir auch ein Stück Iden­ti­tät für Neuhegi und den Eulach­park schaf­fen», so Beat Schwab, Präsi­dent des Verwal­tungs­rats Terresta.

Mitglie­der des Stif­tungs­rats der SKKG, des Verwal­tungs­rats der Terresta Immo­bi­lien- und Verwal­tungs AG und der Projekt­lei­tung campo am aktu­el­len Produk­ti­ons­stand­ort der Firma Hexis: Gamal Rasmy, Joris Van Weze­mael, Michael Hauser, Vital Stefanini, Domi­ni­que Frey­mond, Chris­toph Lichtin (Reihe hinten, v.l.), Fran­ziska Burk­hardt, Beat Schwab, Sarah Fehr, Bettina Stefanini, Micha Guidon (Reihe vorne, v.l.). Bild: Ales­san­dro Della Bella.

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