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ZEWO: Wie Spen­den­wer­bung ankommt

Im vergangenen Jahr hat die Zewo beim Institut LINK eine Umfragestudie in Auftrag gegeben. Die Zertifizierungsstelle für gemeinnützige NPO wollte erfahren, wie die Bevölkerung Fundraising-Aktivitäten und Spendenwerbung von Hilfswerken wahrnimmt. Nicht alle Kommunikationsmassnahmen kommen gut an. Eine Überarbeitung der Fundraising-Standards ist geplant.

Die im Spen­den­re­port 2022 veröf­fent­lich­ten Ergeb­nisse einer Umfra­ge­stu­die über die «Wirkung von Spen­den­kam­pa­gnen» der Schwei­zer Hilfs­werke hat die ZEWO jetzt vertieft mit den Hilfs­wer­ken, die ihre Samm­lun­gen im Samm­lungs­ka­len­der der Zewo koor­di­nie­ren, disku­tiert. Ziel der Veran­stal­tung war es, Hand­lungs­emp­feh­lun­gen abzu­lei­ten, die in künf­tige Rege­lun­gen, in die Fund­rai­sing-Stan­dards einflies­sen sollen.

Es besteht Handlungsbedarf

Die Ergeb­nisse zeigen, dass insbe­son­dere Spen­den­bit­ten an der Haus­türe, per Tele­fon oder SMS als No Go empfun­den werden. Weil die Zewo, wie sie schreibt, mit ihren Stan­dards die Spen­den­freude erhal­ten will, disku­tierte sie mit den Hilfs­wer­ken konkret, wo Anpas­sun­gen nötig sind. Offen­bar war man sich in der Runde einig, dass für neutral empfun­dene Akti­vi­tä­ten keine Einschrän­kun­gen nötig seien. Dies auch deshalb, weil das neue Daten­schutz­ge­setz – dieses tritt im Septem­ber 2023 in Kraft – Online-Akti­vi­tä­ten regeln werde. Hand­lungs­be­darf sahen einige der Teil­neh­men­den bei den stören­den Massnahmen.

Parti­zi­pa­tive Vernehm­las­sung geplant

In einem nächs­ten Schritt will die Zewo ihre Stan­dards mit weite­ren Bezugs­grup­pen disku­tie­ren und deren Anre­gun­gen in die neuen Stan­dards einflies­sen lassen. Ein brei­tes Vernehm­las­sungs­ver­fah­ren ist im Mai 2023 geplant.

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