Die VerwirkÂliÂchung des StifÂtungsÂzwecks: Das ist die zentrale Aufgabe bei der Führung einer StifÂtung. GelinÂgen kann sie nur mit einem profesÂsioÂnelÂlen FinanzÂweÂsen und der UnterÂstütÂzung durch eine Bank. Davon ist HansÂjörg Schmidt, Leiter StifÂtunÂgen bei der Zürcher KantoÂnalÂbank, überzeugt.
Wieso ist das FinanzÂweÂsen so wichÂtig bei einer StifÂtung, Herr Schmidt?
Nur mit einem strikÂten und profesÂsioÂnelÂlen FinanzÂweÂsen kann der StifÂtungsÂzweck sowohl quanÂtiÂtaÂtiv als auch qualiÂtaÂtiv optiÂmal erreicht werden. Die finanÂziÂelle Führung wird allerÂdings oft eher als Problem statt als GrundÂpfeiÂler des Erfolgs einer StifÂtung angeÂseÂhen. EntspreÂchend wird sie nur mit wenig EnthuÂsiÂasÂmus angeÂganÂgen. Nicht zu vergesÂsen ist: Es ist ziemÂlich komplex, die Balance zwischen WirkungsÂoriÂenÂtieÂrung und langÂfrisÂtiÂger finanÂziÂelÂler SicheÂrung zu erreichen.
StifÂtunÂgen brauÂchen also Banken, um erfolgÂreich wirtÂschafÂten zu können?
UnbeÂdingt! In der Schweiz gibt es etwa 13’500 StifÂtunÂgen, Tendenz steiÂgend. Gleich mehrere Kantone erarÂbeiÂten StraÂteÂgien zur FördeÂrung des philÂanÂthroÂpiÂschen EngaÂgeÂments; auch auf poliÂtiÂscher Ebene gewinÂnen StifÂtunÂgen an BedeuÂtung. Das veralÂtete und teilÂweise auch klischeeÂbeÂhafÂtete Bild von StifÂtunÂgen verschwinÂdet. In diesem Umfeld agieÂren StifÂtunÂgen immer profesÂsioÂnelÂler und setzen dafür verstärkt auf externe ExperÂtise. Dazu zählen insbeÂsonÂdere Banken.
«StifÂtunÂgen müssen sich auf einen FinanzÂpartÂner stütÂzen können, der ihre
HansÂjörg Schmidt, Leiter StifÂtunÂgen bei der Zürcher Kantonalbank.
indiÂviÂduÂelÂlen BedürfÂnisse und Ziele genau versteht und entspreÂchende LösunÂgen bietet»
Welche UnterÂstütÂzung können Banken konkret bieten?
Eine Bank kann den StifÂtungsÂrat in allen DimenÂsioÂnen der FinanzÂplaÂnung unterÂstütÂzen, insbeÂsonÂdere bei der BudgeÂtieÂrung der EinnahÂmen, sprich: KapiÂtalÂerträÂgen. Das AngeÂbot der Zürcher KantoÂnalÂbank für StifÂtunÂgen und NPOs umfasst aber noch viel mehr: Wir beginÂnen bereits bei der StraÂteÂgieÂplaÂnung, von welcher aus wir zum Beispiel die indiÂviÂduÂelle AnlaÂgeÂstraÂteÂgie entwiÂckeln. Wir unterÂstütÂzen auch bei der EntwickÂlung eines AnlaÂgeÂreÂgleÂments oder liefern eine massÂgeÂschneiÂderte FinanÂzieÂrungsÂlöÂsung. WichÂtig ist zudem das LiquiÂdiÂtätsÂmaÂnageÂment, also die Planung der ZahlungsÂströme. Weiter profiÂtieÂren unsere Kunden von unseÂrem umfangÂreiÂchen Philanthropie-Netzwerk.
Gilt das AngeÂbot auch für Privatpersonen?
Wenn eine Person ihr LebensÂwerk einem bestimmÂten Zweck widmen möchte, beraÂten wir von Anfang an. Wir helfen unseÂren Kunden bei allen erforÂderÂliÂchen SchritÂten, die für eine GrünÂdung und die Planung der FinanÂzen nötig sind.
StifÂtunÂgen und NachÂhalÂtigÂkeit: GehöÂren diese beiden Dinge zusammen?
Bei der ErfülÂlung des StifÂtungsÂzwecks, also bei der langÂfrisÂtiÂgen WirkungsÂoriÂenÂtieÂrung, ist dies fast schon selbstÂreÂdend. Doch auch auf der finanÂziÂelÂlen Seite steigt der Anspruch innerÂhalb der StifÂtunÂgen – aber auch der Druck von aussen –, die GemeinÂnütÂzigÂkeit mit NachÂhalÂtigÂkeit in Einklang zu brinÂgen. Mehr und mehr StifÂtungsÂräte setzen auf eine nachÂhalÂtige AnlaÂgeÂstraÂteÂgie und berückÂsichÂtiÂgen bei der VerwalÂtung des StifÂtungsÂverÂmöÂgens zunehÂmend NachÂhalÂtigÂkeitsÂkriÂteÂrien. In unseÂren kompeÂtenÂten PortÂfoÂlioÂmaÂnageÂment-Teams wird das StifÂtungsÂverÂmöÂgen nach den RichtÂliÂnien des AnlaÂgeÂreÂgleÂments und den indiÂviÂduÂelÂlen ZielÂsetÂzunÂgen verwalÂtet. Das Thema AnleÂgen für StifÂtunÂgen hat sich in den verganÂgeÂnen Jahren massiv veränÂdert: EffiÂziÂente AnlaÂgeÂforÂmen wie indeÂxierte KollekÂtiÂvÂanÂlaÂgen, zweckÂkonÂforme VehiÂkel im Private Equity Bereich oder umfasÂsende NachÂhalÂtigÂkeitsÂanÂsätze bei der SelekÂtion der einzelÂnen InstruÂmente sind nur einige Beispiele dafür.
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