Am Mittwoch, 22. Juni findet die diesjährige Preisverleihung statt: Die W.A. de Vigier Stiftung zeichnet sechs Startups aus. Die Stiftung wird den Anlass online übertragen. Bei dieser Gelegenheit werden die zehn nominierten Startups ihre Ideen präsentieren. Der Förderpreis der Stiftung ist die älteste Auszeichnung für Jungunternehmer*innen. Insgesamt vergibt die Stiftung 600’000 Franken. In 33 Jahren hat die W.A. de Vigier rund 100 Startups mit über elf Millionen Franken gefördert.
Sechs Auszeichnungen
Aus über 200 Bewerbungen wählte die Jury im Februar diesen Jahres 16 Startups aus. Diese präsentierten dem Stiftungsrat ihre Ideen. Der Stiftungsrat reduziert das Feld schliesslich auf die zehn Kandidierenden für den 22. Juni. Bis zu sechs Jungunternehmer*innen werden mit dem W. A. de Vigier Award ausgezeichnet. Dieser ist mit je 100’000 Franken dotiert. Stiftungsratspräsident André Hoffmann wird die Preisverleihung eröffnen, Roche CEO Severin Schwan ist als Hauptredner eingeladen.
Innovative Ideen
Zehn Führungspersönlichkeiten vertreten ihre Ideen: Andreas Güntner stellt Alivion vor, das mobile chemische Sensoren entwickelt. Avelo, vertreten durch Melanie Aregger, will mit einem nicht-invasives Instrument Ärzten am Point-of-Care Atemluftproben ermöglichen. Guillaume Perben entwickelt mit der Composite Recycling GmbH eine Lösung, um Glasfasern vom Harz der Kompositabfälle zu trennen und sie für die Herstellung neuer Kompositmaterialien wiederzuverwenden. Michele Gregorini, diaxxo AG, entwickelt eine erschwingliche und qualitativ hochwertige HPV-Diagnostik. Patentierte, strahlend weisse Pigmente aus Zellulose ist das Produkt von Impossible Matirial mit Lukas Schertel. Carlo Bertozzi, InCephalo, arbeitet an massgeschneiderten biologischen Medikamenten für die lokale Behandlung des Gehirns. John Jost entwickelt mit MicroR Laser für ultrahohe Datenraten. Eine industrielle 3D Drucklösung mit neuartigen Flüssigkristallpolymeren, inklusive massgeschneiderter Fertigungstechnologie, ist das Projekt von NematX und Raphael Heeb. An der frühen Diagnose neurodegenerativer Erkrankungen arbeitet Nemosia und Awa F. Diagne. John Kleppler, PIPRA, arbeitet an einer AI-basierten Software zur Einschätzung des Risikos kognitiver Störungen nach Operationen.