Bärin Jambolina geniesst die grosszügige Aussenanlage im Arosa Bärenland. Bild: Stiftung Arosa Bären | VIER PFOTEN

Vier Pfoten: Drei Bären teilen sich das Bärenland

Im Bärenland Arosa leben Jambolina, Amelia und Meimo nun gemeinsam in der Gesamtanlage.

Seit dieser Woche teilen sich alle drei Bären im Bären­land in Arosa die Gesamt­an­lage. Schritt­weise wurden die drei Bären Jambolina, Amelia und Meimo anein­an­der ange­wöhnt. Die Bären hatten in den vergan­ge­nen Wochen ihre Rang­ver­hält­nisse geklärt. So können sie nun fried­lich neben­ein­an­der leben. Bären­ty­pisch gingen die drei denn auch ihren eige­nen Weg, nach­dem sie zusam­men in der Gesamt­an­lage ausge­setzt waren. «Sie werden im Sommer zuneh­mend auf Futter­su­che gehen und sich gegen­sei­tig kontrol­lie­ren», erklärt Hans Schmid, wissen­schaft­li­cher Leiter des Arosa Bären­lan­des. Dies beschäf­tigt die Bären. So können Jambolina, Amelia und Meimo nun ihre Verhal­tens­stö­run­gen hinter sich lassen. Die drei Bären stam­men aus miss­li­chen Verhält­nis­sen. Amelia und Meimo sind ehema­lige Restau­rant-Bären aus Alba­nien. Jambolina stammt aus der Ukraine. Sie war eine Zirkus-Bärin.

Platz für fünf Bären
Mit der erfolg­rei­chen «Verge­sell­schaf­tung» der Bären hat das Bären­land die Voraus­set­zun­gen geschaf­fen, weitere Bären aus schlech­ter Haltung aufzu­neh­men. Das Arosa Bären­land ist ein gemein­sa­mes Projekt der Tier­schutz­or­ga­ni­sa­tion Vier Pfoten, Arosa Touris­mus und den Arosa Berg­bah­nen. 2016 wurde für die Umset­zung die Stif­tung Arosa Bären gegrün­det. Das Bären­land bietet insge­samt Platz für bis zu fünf Bären. Bis ein weite­rer Bär geret­tet werden kann dauere es mehrere Monate, schreibt Vier Pfoten. Es sei aufwän­dig, miss­han­delte Bären zu finden, zu konfis­zie­ren und den Trans­port zu organisieren.

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