Bild: Junipero Verbeke, unsplash

Verein Klos­ter-Leben erhält Unter­stüt­zung von Innosuisse

Dank finanziellen Beiträgen der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung kann der Verein Kloster-Leben die Geschichte, den aktuellen Zustand und die Entwicklungsmöglichkeiten der Klöster in der Schweiz dokumentieren. Dadurch sollen nachhaltige Lösungen für eine zukünftige Nutzung der Sakralbauten abgeleitet werden.

Der 2019 gegrün­dete Verein Klos­ter-Leben setzt sich dafür ein, dass Klös­ter und andere kirch­li­che Bauten trotz sinken­der Mitglie­der­zah­len, Leer­stän­den und Unter­nut­zung auch in Zukunft ein Treff­punkt für alle sein können. Der Verein erforscht daher die Entwick­lungs­mög­lich­kei­ten von Klös­tern in der Schweiz. Aus den Erfah­run­gen mit einzel­nen Klos­ter­pro­jek­ten habe sich jedoch gezeigt, dass ohne eine umfas­sende Unter­su­chung der Klos­ter­land­schaft das Aufsplit­tern der sakra­len Struk­tu­ren kaum aufzu­hal­ten sei, schreibt der Verein in einer Mittei­lung. Mit dem auf drei Jahre ange­leg­ten Forschungs­pro­jekt MONA (Monas­tery Land­scape Switz­er­land) werden die Bestände der Klos­ter­land­schaft Schweiz zum ersten Mal ganz­heit­lich und unter Berück­sich­ti­gung der drei Aspekte Theo­lo­gie, Ökono­mie und Raum­pla­nung erfasst. Darauf aufbau­end werden KI-gestützte Daten- und Prozess­mo­delle für zukunfts­fä­hige Trans­for­ma­tio­nen und Nach­nut­zun­gen entwickelt.

Digi­ta­ler Klosteratlas 

MONA wird von der Schwei­ze­ri­schen Agen­tur für Inno­va­ti­ons­för­de­rung Inno­su­isse finan­zi­ell unter­stützt. Gelei­tet wird das Forschungs­pro­gramm von Chris­tine Seid­ler, Profes­so­rin für urbane Entwick­lung, Raum­pla­nung und Sied­lungs­öko­no­mie an der Fach­hoch­schule Grau­bün­den (FHGR), sowie Heiko Rölke, Profes­sor am Insti­tut für Daten­ana­lyse, Visua­li­sie­rung und Simu­la­tion der FHGR. Die Fach­hoch­schule ist Vertrags­part­ne­rin von Innosuisse. 

Inhalt­lich wird MONA vom Verein Klos­ter-Leben, der Katho­li­schen Kirche Zug, der Komtu­rei Tobel und der Stif­tung Abend­rot beglei­tet. Klos­ter-Leben wird auf zwei Ebenen am Projekt mitar­bei­ten: einer­seits mit Beiträ­gen zum digi­ta­len Klos­ter­at­las, mit dem Klos­ter­land­schaft in der Schweiz erfasst wird, ande­rer­seits mit der Trans­for­ma­tion einzel­ner Klos­ter­pro­jekte, die paral­lel zur Entwick­lung des KI-Prozess­mo­dells erfolgt. Die Erkennt­nisse dieser Trans­for­ma­tio­nen sollen laufend in MONA einge­speist und über­prüft werden.

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