Insgesamt 139,5 Milliarden Franken beträgt das Vermögen der gemeinnützigen Stiftungen in der Schweiz. Um rund 40 Milliarden ist dieses seit 2017 angewachsen. Damit ist es in fünf Jahren um beinahe die Hälfe angewachsen. Dies zeigen die Daten des Center for Philanthropy Studies CEPS der Universität Basel. Nach 2017 hat dieses erneut bei den Aufsichtsbehörden eine Umfrage durchgeführt um so diese Daten ableiten zu können. Als Gründe für das Wachstum nennt das CEPS die Wertentwicklung bei Immobilien und Wertpapieren, Zustiftungen an bestehende Stiftungen sowie die Konstanz bei den Neugründungen.
Mehr Gründungen als Liquidationen
Jedes Jahr berichtet das CEPS über die generelle Entwicklung des Sektors. Die Preview des Schweizer Stiftungsreports 2023 zählt für das vergangene Jahr 337 neue Stiftungsgründungen. Bei 214 Liquidationen ergibt sich ein Nettozuwachs von 123 Stiftungen. Am meisten Stiftungen wurden mit 63 im Kanton Genf gegründet, gefolgt von Zürich mit 41. In Zürich wurden allerdings mehr Stiftungen liquidiert als gegründet, was zu einer Abnahme um 3 Stiftungen führte. Insgesamt führt der Report für die Schweiz 13’790 Stiftungen per Ende 2022. Der vollständige Stiftungsreport erscheint am 6. Juni 2023. Er wird jährlich vom Center for Philanthropy Studies (CEPS) der Universität Basel, von SwissFoundations, dem Verband der Schweizer Förderstiftungen, und dem Zentrum für Stiftungsrecht an der Universität Zürich publiziert. Themenschwerpunkte der 14. Ausgabe sind das Zusammenspiel zwischen Unternehmen und Philanthropie, die Digitalisierung des Sektors sowie die Europäische Interessenvertretung.