Bild: Jorge Lopez, Unsplash

Stif­tung Siloah soll Alters- und Pfle­ge­heim von der Stadt Bern übernehmen

Die gemeinnützige Stiftung Siloah soll das Alters- und Pflegeheim Kühlewil übernehmen. Im November kann das Stadtberner Stimmvolk entscheiden.

Die Stadt Bern führt noch eine einzige Insti­tu­tion im Alters­be­reich, das Alters- und Pfle­ge­heims Kühle­wil. Dieses soll nun in eine neue Träger­schaft über­führt werden. Ende Novem­ber können die Stimm­be­rech­tig­ten in Bern über den Verkauf abstim­men. Zukünf­tig soll eine Akti­en­ge­sell­schaft das Heim führen. An dieser sind die gemein­nüt­zige Stif­tung Siloah zu 80 Prozent und die Stadt Bern zu 20 Prozent betei­ligt. Vergan­gene Woche hat der Stadt­rat dem Verkauf deut­lich zuge­stimmt. Vorbe­halte hätte es dennoch gege­ben, wie der Bund schreibt: «Von linker Seite wurde kriti­siert, dass sich die Stadt mit dem Verkauf des letz­ten städ­ti­schen Heims aus der Alters­po­li­tik verab­schiede. Von rech­ter Seite wurde der Verkaufs­preis von zwölf Millio­nen Fran­ken als zu tief moniert.»

Die Stif­tung Siloah in Gümli­gen war ursprüng­lich als Diako­nis­sen­haus 1918 gegrün­det worden. Die gemein­nüt­zige Stif­tung ist nicht selbst betrieb­lich tätig sondern Träge­rin der Siloah AG, dem «gröss­ten Kompe­tenz­zen­trum für Alters­me­di­zin und inte­grier­ter medi­zi­ni­scher Versor­gung (Geria­trie, Neuro­lo­gie und Lang­zeit­pflege) im Kanton Bern», wie sie schreibt. Martin Gafner, Präsi­dent Stif­tungs­rat der Stif­tung Siloah und Präsi­dent des Verwal­tungs­rats der Siloah AG, zeigte sich in einer Mittei­lung im Mai über­zeugt von der posi­ti­ven Wirkung der Über­nahme. «Der Heim­be­trieb kann im Siloah-Verbund mit den bishe­ri­gen Quali­täts­stan­dards kosten­de­ckend geführt werden. Das Heim Kühle­wil ergänzt die Bewoh­ner­an­ge­bote der Stif­tung optimal.»

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