Die Stiftung Pro Specie Rara erhält den Schulthess Gartenpreis 2021. Die Auszeichnung ist mit 25’000 Franken dotiert. Seit 1998 vergibt der Schweizer Heimatschutz den Preis. Er würdigt herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Gartenkultur, insbesondere den Erhalt und die Pflege historisch wertvoller Gärten und Parkanlagen sowie die Realisierung besonderns qualitätsvoller, zeitgenössischer Grünanlgen.
Einsatz für die Vielfalt
«Es ist uns eine Ehre und macht uns stolz, mit einem so renommierten Gartenpreis ausgezeichnet zu werden», sagt Béla Bartha, Geschäftsführer von Pro Specie Rara. Seit 1982 setzt sich die Stiftung für den Erhalt der Sorten- und Artenvielfalt ein. Der Preis honoriere die Arbeit des Netzwerkes für den erhalt der Kulturpflanzenvielfalt, sagt Béla Bartha. 600 freiwillige Sortenbreuer*innen in der ganzen Schweiz sorgen mit ihrem Einsatz für den Erhalt der Vielfalt der Sorten- und Artenvielfalt. Dieses Engagement für die traditionelle Gartenkultur und Landwirtschaft seit fast 40 Jahren ist der Grund für die Auszeichnung. Der Heimatschutz schreibt: «Diesen genetischen und kulturhistorischen Schatz für kommende Generationen lebendig zu erhalten und zu nutzen, hat sich die Stiftung Pro Specie Rara auf die Fahne geschrieben.»
Pelargonienausstellung in Bern und Obstsammlung in den Merian Gärten in Basel, Bilder: Pro Specie Rara
Stifterehepaar
Der Schulthess Gartenpreis geht auf das Stifterehepaar Georg und Marianne von Schulthess-Schweizer zurück. erste Preisträgerin war 1998 die Stiftung «Archiv für die Schweizer Gartenarchitektur und Landschaftsplanung».
Ausführlichere Informationen zur Preisträgerin bietet die Publikation des Schweizer Heimatschutzes.