SP-Nationalrätin Nadine Masshardt wird Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz. Der Stiftungsrat hat die 36-jährige Bernerin zur Nachfolgerin von Prisca Birrer-Heimo gewählt. Sie wird ihr Amt im Frühjahr 2022 antreten. Die neu Gewählte zeigt sich erfreut über die Aufgabe. «Als Präsidentin des Konsumentenschutzes kann ich noch stärker für Konsumentenfragen einstehen und die Entwicklung dieser wichtigen Organisation direkt mitprägen», sagt sie.
Zentrale Werte des Konsumentenschutzes
Mit Nadine Masshardt habe die Stiftung eine engagierte und erfahrene Politikerin gewinnen können, «welche die erforderlichen Kompetenzen für das Stiftungspräsidium mitbringt», sagt Christian Cotting, Vizepräsident des Stiftungsrates. Im nationalen Parlament unterstütze sie die konsumerelevanten Anliegen, schreibt die Stiftung zur Wahl. Zudem teile sie die Werte des Konsumentenschutzes, namentlich Unabhängigkeit, Transparenz, Glaubwürdigkeit und Gerechtigkeit. Insbesondere die Bedeutung von Transparenz und Vergleichbarkeit hebt Nadine Masshardt als zentrale Anliegen hervor. «Wir Konsumentinnen und Konsumenten haben das Recht zu wissen, wie sozial und ökologisch das Konsumangebot wirklich ist», sagt sie. «Es darf zum Beispiel nicht sein, dass Banken bei Konti quasi unbemerkt neue Guthabengebühren einführen, wie dies in jüngster Zeit leider vermehrt passierte. Auch müsste ohne Umschweife ersichtlich sein, wie sich beispielsweise Versicherungsangebote unterscheiden oder wozu Unternehmen persönliche Daten sammeln. Es braucht Transparenz und eine offensive Kommunikation.»
Frühzeitige Nachfolgeregelung
Nadine Masshardt folgt auf ihre Parteilkollegin Prisca Birrer-Heimo. Diese wird Ende Legislatur aus dem Nationalrat ausscheiden. Deswegen wollte die Stiftung frühzeitig die Nachfolge regeln. Nadine Masshardt ist bereits Präsidentin der Schweizerischen Energie-Stiftung SES und Co-Präsidentin des WWF Bern.