«Das Bauhaus muss ein Ort sein, an dem man zu wichtigen Fragen des Zusammenlebens ins Gespräch kommt, auch wenn man nicht einer Meinung ist», zitiert das deutsche Nachrichtenportal Merkur.de Barbara Steiner, die zukünftige Direktorin der Stiftung Bauhaus Dessau. Die Stiftung beteiligt sich denn auch am EU-Projekt «New European Bauhaus». Dabei handelt es sich um eine interdisziplinäre Initiative, «die einen Ort der Begegnung schaffen soll, wo an der Schnittstelle von Kunst, Kultur, sozialer Inklusion, Wissenschaft und Technologie künftige Lebensweisen gestaltet werden».
Vernetzung vorantreiben
Barbara Steiner tritt die Stelle am 1. September 2021 an. Die promovierte Kunsthistorikerin sagte zu ihrer Wahl im April, sie freue sich, die Arbeit der Stfitung weiterzuführen, beziehungsweise auszubauen «im Spannungsfeld von Mythos, Marke, Welterbestätte, gegenwärtigen Anforderungen an Designforschung und Lehre, künstlerischen Entwicklungen sowie globalen kritischen Diskursen, die den Umgang mit dem Erbe Bauhaus herausfordern. Meine inhaltliche Arbeit wird vor allem an diesen Schnittstellen ansetzen.» Zudem gelte es, Vernetzungen in Stadt und Region wie auch mit internationalen Partner*innen weiter voranzutreiben. Barbara Steiner war seit Mitte 2016 Direktorin des Kunstauses Graz. Sie folgt auf Claudia Perren, die im vergangenen Jahr als Direktorin an die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW (Fachhochschule Nordwestschweiz) wechselte.