Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) hat eine neue Präsidentin. Die Delegierten wählten die bisherige Vizepräsidentin Barbara Schmid-Federer einstimmig. Die ordentliche Amtsperiode endet im kommenden Jahr. Barbara Schmid-Federer wird nach der ordentlichen Amtsperiode für eine Wiederwahl bis 2027 zur Verfügung stehen.
Dunants Erbe
«Ich werde mich als Präsidentin des SRK voller Überzeugung und Tatendrang dafür einsetzen, das Leid aufgrund von Krisen, Konflikten, Hunger und Armut zu lindern und den Umgang mit den Folgen des Klimawandels besonders im Sinne der Verletzlichsten mitzugestalten», sagte Barbara Schmid-Federer zu ihrer Wahl. «Wir sind Teil einer weltweiten Bewegung, die Dunants Erbe weiterträgt.» Die ehemalige Nationalrätin Barbara Schmid-Federer engagiert sich seit bald 20 Jahren für gemeinnützige Organisationen, etwa als Stiftungsrätin von Pro Juventute oder Swisspeace. Als ehemalige Präsidentin des SRK Kanton Zürich kennt sie das SRK. Sie ist in der Organisation bestens verankert. Damit gewährt sie Stabilität und Kontinuität. Sie folgt auf Rudolf Schwabe, der aus gesundheitlichen Gründen vor dem Ende seiner ersten Amtszeit als Mitglied des Rotkreuzrats zurücktrat.