Bild: Hans Reniers, unsplash

SNF: Neuer Stif­tungs­rat ist gewählt

Ab 2024 besteht der Stiftungsrat des Schweizerischen Nationalfonds nur noch aus acht Mitgliedern. Er vereint Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung.

Der Schwei­ze­ri­sche Natio­nal­fonds (SNF) passt seine Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tur an: Ab dem kommen­den Jahr wird der Stif­tungs­rat der wich­tigs­ten Schwei­zer Förder­or­ga­ni­sa­tion nur noch acht Perso­nen umfas­sen – deut­lich weni­ger als früher, als bis zu 45 Perso­nen im Gremium Einsitz hatten. Diese Verklei­ne­rung soll es ihm ermög­li­chen, ange­sichts der zahl­rei­chen Heraus­for­de­run­gen noch agiler und flexi­bler zu arbei­ten, schreibt der SNF in einer Mitteilung.

Mehr­heit kommt aus der Wissenschaft

Der Ausschuss traf seine Wahl aus einer Liste von rund 200 Bewer­bun­gen. Auf der Grund­lage der neuen Statu­ten des SNF und im Rahmen der neuen Orga­ni­sa­tion hatte er ein umfas­sen­des Profil für den künf­ti­gen Stif­tungs­rat ausge­ar­bei­tet und eine Nomi­na­ti­ons­kom­mis­sion mit der Durch­füh­rung des Wahl­ver­fah­rens beauf­tragt. Die gewähl­ten Perso­nen stam­men mehr­heit­lich aus einem wissen­schaft­li­chen Umfeld:

  • Nikola Biller-Andorno
  • Astrid Epiney
  • Matthias Essen­preis 
  • Urs Frey 
  • Agnès Petit
  • Didier Queloz

Als weite­res Mitglied kommt Laeti­tia Phil­ippe als Vertre­te­rin des Bundes hinzu. Bis Ende Jahr wird der Bundes­rat zudem die Person wählen, die den Stif­tungs­rat im Zeit­raum 2024–2027 präsi­die­ren wird.

«Die gewähl­ten Persön­lich­kei­ten decken das defi­nierte Gesamt­pro­fil ab, bilden ein viel­fäl­ti­ges und ausge­wo­ge­nes Team und verei­nen die notwen­di­gen Fähig­kei­ten, Perspek­ti­ven und Erfah­run­gen, um ihre Aufsichts‑, Leitungs- und Stra­te­gie­auf­ga­ben zu erfül­len», ist der SNF über­zeugt. Die Part­ner­insti­tu­tio­nen des SNF werden in einem neuen Organ, der Dele­gier­ten­ver­samm­lung, vertre­ten sein. Die neue Orga­ni­sa­tion des SNF sieht zudem vor, dass der Forschungs­rat künf­tig neben seinen Evalua­ti­ons­auf­ga­ben zusätz­li­che stra­te­gi­sche Aufga­ben übernimmt. 

Der Schwei­ze­ri­sche Natio­nal­fonds ist die wich­tigste Schwei­zer Insti­tu­tion zur Förde­rung der wissen­schaft­li­chen Forschung. Pro Jahr inves­tiert er rund eine Milli­arde Fran­ken in Projekte und in die Karrie­ren von Nachwuchsforschenden.

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