Bild: Markus Spiske, unsplash

SGG: Zukunfts­rat um die Stimme der Jugend zu stärken

Mit dem Zukunftsrat U24 lancieren die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) und die Schweizerische UNESCO-Kommission (SUK) zusammen mit weiteren Partnerorganisationen ein repräsentatives Gremium für die Jugend.

Welche Themen erach­ten die Jugend­li­chen als dring­lich? Das will die Schwei­ze­ri­sche Gemein­nüt­zige Gesell­schaft (SGG) und die Schwei­ze­ri­sche UNESCO-Kommis­sion (SUK) zusam­men mit weite­ren Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen heraus­fin­den. Dazu lancie­ren sie mit dem Zukunfts­rat U24 ein neues Format. Mit Blick auf die natio­na­len Wahlen im Herbst sollen die jungen Erwach­se­nen ihre poli­ti­sche Stimme erhe­ben und ihre Themen setzen. 

Reprä­sen­ta­ti­ves Gremium

«Mit dem Zukunfts­rat wollen wir auch Jugend­li­che und junge Erwach­sene poli­tisch befä­hi­gen, die sich bislang kaum einge­bracht haben», sagt Lara Oliveira König, Co-Leite­rin des Projek­tes. Ein mehr­stu­fi­ges Losver­fah­ren soll ein möglichst reprä­sen­ta­ti­ves Abbild der Bevöl­ke­rung im Alter zwischen 16 und 24 Jahren ermög­li­chen. Damit soll sich das Gremium von bestehen­den Jugend­par­la­men­ten unter­schei­den. 20’000 reprä­sen­ta­tiv ausge­loste Jugend­li­che werden ange­fragt, ob sie im Gremium mitwir­ken wollen. Die 80 Mitglie­der des Zukunfts­ra­tes werden schliess­lich per Los bestimmt. Sie werden an drei Wochen­en­den über die wich­ti­gen Themen debat­tie­ren, die sie für die kommen­den Jahre als rele­vant erach­ten. Und sie disku­tie­ren und bestim­men Lösungs­an­sätze. Diese werden sie an die Öffent­lich­keit und in die Poli­tik tragen. Denn die zukünf­ti­gen Themen sind gerade für sie rele­vant. «Junge Menschen müssen am längs­ten mit diesen poli­ti­schen Entschei­dun­gen leben. Doch ausge­rech­net sie sind in der Poli­tik klar unter­re­prä­sen­tiert», sagt Che Wagner, Co-Leiter des Projekts. 

Themen einrei­chen

Zum Start rufen die Projektorganisator:innen alle Jugend­li­chen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren in einem «Open Call» dazu auf, bis zum 9. Februar Themen einzu­ge­ben, die sie als dring­lich und von hoher poli­ti­schen Rele­vanz erach­ten. Eine Themen-Kommis­sion bestehend aus Jugend­or­ga­ni­sa­tio­nen sowie Vertreter:innen aus Wissen­schaft, Verwal­tung und Poli­tik wird aus den Rück­mel­dun­gen fünf Themen auswäh­len. Die 20’000 reprä­sen­ta­tiv ange­frag­ten Jugend­li­chen bestim­men aus diesen das Thema, das behan­delt werden soll. Der Zukunfts­rat tagt ab Septem­ber 2023.


Zum Open Call

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