Welche Themen erachÂten die JugendÂliÂchen als dringÂlich? Das will die SchweiÂzeÂriÂsche GemeinÂnütÂzige GesellÂschaft (SGG) und die SchweiÂzeÂriÂsche UNESCO-KommisÂsion (SUK) zusamÂmen mit weiteÂren PartÂnerÂorÂgaÂniÂsaÂtioÂnen herausÂfinÂden. Dazu lancieÂren sie mit dem ZukunftsÂrat U24 ein neues Format. Mit Blick auf die natioÂnaÂlen Wahlen im Herbst sollen die jungen ErwachÂseÂnen ihre poliÂtiÂsche Stimme erheÂben und ihre Themen setzen.
RepräÂsenÂtaÂtiÂves Gremium
«Mit dem ZukunftsÂrat wollen wir auch JugendÂliÂche und junge ErwachÂsene poliÂtisch befäÂhiÂgen, die sich bislang kaum eingeÂbracht haben», sagt Lara Oliveira König, Co-LeiteÂrin des ProjekÂtes. Ein mehrÂstuÂfiÂges LosverÂfahÂren soll ein möglichst repräÂsenÂtaÂtiÂves Abbild der BevölÂkeÂrung im Alter zwischen 16 und 24 Jahren ermögÂliÂchen. Damit soll sich das Gremium von bestehenÂden JugendÂparÂlaÂmenÂten unterÂscheiÂden. 20’000 repräÂsenÂtaÂtiv ausgeÂloste JugendÂliÂche werden angeÂfragt, ob sie im Gremium mitwirÂken wollen. Die 80 MitglieÂder des ZukunftsÂraÂtes werden schliessÂlich per Los bestimmt. Sie werden an drei WochenÂenÂden über die wichÂtiÂgen Themen debatÂtieÂren, die sie für die kommenÂden Jahre als releÂvant erachÂten. Und sie diskuÂtieÂren und bestimÂmen LösungsÂanÂsätze. Diese werden sie an die ÖffentÂlichÂkeit und in die PoliÂtik tragen. Denn die zukünfÂtiÂgen Themen sind gerade für sie releÂvant. «Junge Menschen müssen am längsÂten mit diesen poliÂtiÂschen EntscheiÂdunÂgen leben. Doch ausgeÂrechÂnet sie sind in der PoliÂtik klar unterÂreÂpräÂsenÂtiert», sagt Che Wagner, Co-Leiter des Projekts.
Themen einreiÂchen
Zum Start rufen die Projektorganisator:innen alle JugendÂliÂchen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren in einem «Open Call» dazu auf, bis zum 9. Februar Themen einzuÂgeÂben, die sie als dringÂlich und von hoher poliÂtiÂschen ReleÂvanz erachÂten. Eine Themen-KommisÂsion bestehend aus JugendÂorÂgaÂniÂsaÂtioÂnen sowie Vertreter:innen aus WissenÂschaft, VerwalÂtung und PoliÂtik wird aus den RückÂmelÂdunÂgen fünf Themen auswähÂlen. Die 20’000 repräÂsenÂtaÂtiv angeÂfragÂten JugendÂliÂchen bestimÂmen aus diesen das Thema, das behanÂdelt werden soll. Der ZukunftsÂrat tagt ab SeptemÂber 2023.