Die Menschen werden immer älter. Mehr Generationen leben gleichzeitig und länger miteinander. Dieser demografische Wandel sei eine Herausforderung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, schreibt die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) in einer Mitteilung. Bereits 2010 lancierte sie auf Anregung der damaligen Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer das Programm Intergeneration, um die Generationenbeziehungen zu stärken. Nun sei ein Meilenstein erreicht, teilt die SGG mit: Über 400 Projekte stellen sich auf der Online-Plattform vor – und es werden immer mehr. Laut Monika Blau, Co-Programmleiterin von Intergeneration, spiegle die Projektsammlung eine «Landschaft an vielfältigen Projekten» und reiche von ausländischen Studierenden, die in Alterszentren Deutsch lernen, über Generationen-Wohnprojekte bis zum Handy-Café, wo Schüler:innen älteren Menschen den Umgang mit Smartphones erklären.
Austauschen und vernetzen
Die online Plattform Intergeneration.ch wurde im vergangenen Jahr rundum erneuert. Nebst neuen Funktionen für die Projektverantwortlichen werden nun auch wichtige Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis thematisiert. «Mit der Plattform ermöglichen wir es Interessierten, aber auch Fachpersonen aus Wissenschaft oder Verwaltungen sowie Politikerinnen und Politiker, miteinander in den Austausch zu treten und sich nachhaltig zu Generationenthemen zu vernetzen», erklärt Co-Programmleiter Ruedi Schneider. Die Generationenprojekte ermöglichen Begegnungen zwischen den Generationen und möchten damit Vorurteile abbauen sowie das gegenseitige Verständnis fördern. Die Austauschplattform bietet Informationen und Unterstützung rund um Generationenfragen an. Zusätzlich bringt die Community Ideen und Erfahrung aus Politik und Praxis ein.
Alle Interessierten seien eingeladen, Teil dieser über 400 Projekte in der Schweiz zu werden und mitzumachen, schreibt die SGG. Ein Profil auf intergeneration.ch kann einfach und kostenlos erstellt werden.