AktuÂell findet in Bern die WinterÂsesÂsion statt. VerschieÂdene Geschäfte betrefÂfen den StifÂtungsÂsekÂtor und die FreiÂwilÂliÂgenÂarÂbeit. Die Motion Ruedi Noser, «Werden die AnforÂdeÂrunÂgen an die SteuÂerÂbeÂfreiÂung jurisÂtiÂscher PersoÂnen wegen GemeinÂnütÂzigÂkeit im Falle von poliÂtiÂscher TätigÂkeit eingeÂhalÂten?» (20.4162) ist im NatioÂnalÂrat am DonnersÂtag, 9. DezemÂber traktandiert.
StärÂkung des Stiftungsstandorts
Es bleiÂben DiffeÂrenÂzen bei der ParlaÂmenÂtaÂriÂsche InitiaÂtive LuginÂbühl Werner zur StärÂkung des SchweiÂzer StifÂtungsÂstandÂorts (14.470). Der NatioÂnalÂrat hat am Montag, 6. DezemÂber die ModerÂniÂsieÂrung des SchweiÂzer StifÂtungsÂrechts behanÂdelt. Mit einer MehrÂheit von 121 zu 69 StimÂmen hielt er an seinem AnlieÂgen fest, dass StifÂtungsÂräte künfÂtig eine angeÂmesÂsene EntschäÂdiÂgung zu Gute haben sollen. AusserÂdem will er den Kreis der BeschwerÂdeÂleÂgiÂtiÂmierÂten weiterÂhin erweiÂtern. Damit bleiÂben diese DiffeÂrenÂzen zum StänÂdeÂrat weiterÂhin bestehen. Das Geschäft geht zurück in den StänÂdeÂrat, der an den geltenÂden BestimÂmunÂgen bei diesen Fragen festÂhalÂten möchte.
Höhere UmsatzÂgrenze für BefreiÂung von der Mehrwertsteuer
Eine DiffeÂrenz bleibt auch bei der ParlaÂmenÂtaÂriÂsche InitiaÂtive Olivier Feller zur AnheÂben der UmsatzÂgrenze für die BefreiÂung von der MehrÂwertÂsteuÂerÂpflicht für Sport- und KulturÂverÂeine (17.448). Der StänÂdeÂrat will, dass mehr ehrenÂamtÂlich geführte Sport- und KulturÂverÂeine von der MehrÂwertÂsteuer befreit werden und stimmte für eine ErhöÂhung der UmsatzÂgrenze auf 300’000 FranÂken. Der NatioÂnalÂrat hatte sich dafür ausgeÂsproÂchen, diese Grenze von 150’000 auf 200’000 FranÂken zu erhöÂhen. Das Geschäft geht zur BereiÂniÂgung zurück an den Nationalrat.
Kein SteuÂerÂabÂzug für FreiÂwilÂliÂgenÂarÂbeit im Sport
ErleÂdigt ist die Motion von ChrisÂtine BulliÂard-Marbach zur FördeÂrung der FreiÂwilÂliÂgenÂarÂbeit im Sport durch SteuÂerÂabÂzüge (19.3806). FreiÂwilÂliÂgenÂarÂbeit zugunsÂten gemeinÂnütÂziÂger jurisÂtiÂscher PersoÂnen, die im Sport aktiv sind ein, sollte mit einem SteuÂerÂabÂzug geförÂdert werden. NachÂdem der NatioÂnalÂrat die Motion in der SommerÂsesÂsion angeÂnomÂmen hatte lehnte sie der StänÂdeÂrat nun mit der BegrünÂdung ab, dass es nicht einsichÂtig sei, wesweÂgen die ehrenÂamtÂliÂche TätigÂkeit für den Sport steuÂerÂlich bevorÂzugt werden soll gegenÂüber einer solchen für soziale Zwecke oder die Kultur. Die Motion ist damit vom Tisch.