Forschungsarbeit im Labor des Larsson-Rosenquist Foundation Oxford Centre for the Endocrinology of Human Lactation (LRF OCEHL). Das Forschungszentrum ist Teil des Nuffield Department of Women's & Reproductive Health am John Radcliffe Krankenhaus, Universität Oxford. Bild: Oxford University; Emma Newcombe

Schwei­zer Stif­tung spen­det der Univer­si­tät Oxford zehn Millio­nen Fran­ken für Forschungszentrum

Die Familie Larsson-Rosenquist Stiftung beteiligt sich am Betrieb eines permanenten Forschungszentrums zum Thema Stillen. Zweck der Schweizer Stiftung ist es, das Stillen und die Ernährung mit Muttermilch zu fördern und die Stillrate weltweit zu erhöhen.

Die Univer­si­tät Oxford und die Fami­lie Lars­son-Rosen­quist Stif­tung (FLRS) haben eine Verein­ba­rung unter­zeich­net, um das Lars­son Rosen­quist Foun­da­tion Oxford Centre for the Endo­cri­no­logy of Human Lacta­tion (LRF OCEHL) mit einer Spende in der Höhe von zehn Millio­nen Schwei­zer Fran­ken auszu­stat­ten. Das LRF OCEHL sei das erste Forschungs­zen­trum in Gross­bri­tan­nien, das zu den Hormo­nen forscht, die an der Produk­tion von Mutter­milch betei­ligt sind. Ziel des Forschungs­zen­trums sei es, hormon­be­dingte Probleme beim Stil­len zu lösen. Dadurch soll die Gesund­heit von Müttern und Kindern welt­weit verbes­sert werden.

Für die Gesund­heit von Müttern und Kindern

Das LRF OCEHL wurde 2018 mit einer Spende der Schwei­zer Stif­tung von 3,3 Millio­nen Fran­ken gegrün­det. Die FLRS legte damit den Grund­stein für ein perma­nen­tes Forschungs­zen­trum, das in den kommen­den Jahren mit weite­ren Spen­den­gel­dern ausge­stat­tet wird. Auf Dauer soll das Zentrum unab­hän­gig sein. «Wir freuen uns, dass wir mit dieser Anfangs­aus­stat­tung unse­rer Stif­tung die Gesund­heit von Müttern und Kindern unter­stüt­zen können», wird Stif­tungs­rats­prä­si­dent Marco Stei­ner in einer Mittei­lung zitiert. «Sie ermög­licht es der welt­be­rühm­ten Univer­si­tät Oxford, ein vernach­läs­sig­tes Forschungs­thema anzu­ge­hen: die Physio­lo­gie des Stil­lens. Die Forschungs­er­geb­nisse haben das Poten­zial, das Stil­len und die Still­ra­ten welt­weit zu verbes­sern.» Das neue Zentrum ist das jüngste von drei unab­hän­gi­gen Forschungs­zen­tren in Europa, die von der FLRS gestif­tet wurden. Die beiden ande­ren befin­den sich an der Univer­si­tät Zürich. Zudem hat die Stif­tung den Aufbau von zwei Forschungs­zen­tren in den USA und Austra­lien finanziert.

Reto Lars­son, Katha­rina Licht­ner, Geschäfts­füh­re­rin der Fami­lie Lars­son-Rosen­quist Stif­tung; Profes­sor Irene Tracey, Vice-Chan­cellor der Univer­si­tät Oxford; Profes­sor Krina Zonder­van, Vorste­he­rin des Nuffield Depart­ment of Women’s & Repro­duc­tive Health an der Univer­si­tät Oxford und Michael Lars­son, Grün­dungs- und Ehren­prä­si­dent der Fami­lie Lars­son-Rosen­quist Stif­tung (v.l.), Bild: Univer­sity of Oxford; Cyrus Mower.

Die Fami­lie Lars­son-Rosen­quist Stif­tung wurde 2013 gegrün­det, mit dem Ziel, das Stil­len zu fördern und die Still­ra­ten welt­weit zu erhö­hen. Dafür arbei­tet die Stif­tung mit Forschern, poli­ti­schen Entschei­dungs­trä­gern und Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen zusam­men. Der Fami­lie Lars­son gehört das Medi­zin­tech­nik-Unter­neh­men Medela, das unter ande­rem Milch­pum­pen herstellt.

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