Mit Martina Fehr übernimmt eine routinierte Journalistin mit langjähriger Berufs- und Führungserfahrung das Präsidium der Stiftung «Schweizer Presserat». Die neu gewählte Präsidentin betont: «Der Schweizer Presserat hat nicht zuletzt in den vergangenen Monaten eindrücklich bewiesen, wie wichtig eine unabhängige berufs- und medienethische Beschwerdeinstanz in unserem Mediensystem ist.»
Martina Fehr ist seit Mai 2020 Direktorin der Schweizer Journalistenschule MAZ und war zuvor in verschiedenen Funktionen bei der Somedia (früher Südostschweiz Medien AG) tätig, zuletzt mehrere Jahre als Leiterin Publizistik der Medienfamilie Südostschweiz (Zeitung, Radio, TV und Online).
Erst Anfang Jahr wechselte das Präsidium des Schweizer Presserats. Der Stiftungsrat wählte Susan Boos. Sie ist, Buchautorin und Redaktorin, ebenfalls mit langjähriger Berufserfahrung in der Redaktions- und Geschäftsleitung der Wochenzeitung WOZ , wie persönlich.com schreibt.
Der Schweizer Presserat dient Publikum und Medienschaffenden als Beschwerdeinstanz. Er wacht über die Einhaltung des für alle Journalistinnen und Journalisten gültigen Journalistenkodex, der «Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten». Beschweren können sich alle. Das Verfahren ist kostenlos. Der Presserat soll die freiwillige Selbstregulierung der Medienbranche garantieren. Gemäss Hompage, trägt er aber auch zur Reflexion und Diskussion über grundsätzliche medienethische Themen bei. Und er verteidige die Presse- und Meinungsäusserungsfreiheit.