280 Projekte hat die Schweizer Berghilfe im vergangenen Jahr im Solarprogramm unterstützt. Dieses hatte sie im Frühling 2023 lanciert. Mit dem Programm unterstützt sie Betriebe im Berggebiet beim Bau von Solaranlagen. 38 ehrenamtliche Expert:innen haben einen Zusatzaufwand geleistet, um die vielen Gesuche zu bearbeiten. So konnte die Berghilfe den Betrieben schnell den Entscheid mitteilen, ob sie mit einer Unterstützung rechnen können. «Über den Sommer hatte ich doppelt so viel zu tun wie üblich», sagt Peter Pauli. Er ist für die beiden Appenzell zuständig. «Ich war pro Woche rund 20 Stunden für die Berghilfe tätig.» Die ehrenamtlichen Expert:innen waren gefordert. Denn Sie mussten diese Gesuche zusätzlich zu den anderen Unterstützungsgesuchen bearbeiten. Auch die Romandie verzeichnete eine Steigerung, wenn auch etwas weniger stark. Die für den Kanton Fribourg zuständige Silvia Uehlinger sagt: «Ich hatte etwa einen Viertel mehr Aufwand als üblich.»
Gründliche Prüfung auch vor Ort
Die Expert:innen der Schweizer Berghilfe prüfen die eingehenden Gesuchsunterlagen. Sie stellen sicher, dass die wirtschaftliche Notwenigkeit der Betriebe gegeben ist. Dazu besuchen sie diese auch vor Ort. Im 2023 unterstützte die Berghilfe inklusive der Solarprojekte 830 Projekte. Die Expert:innen leisteten dazu 9400 Stunden, wovon 1800 Stunden auf die Projekte im Solarprogramm entfielen.