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Schweiz muss bei Klima­stra­te­gie nachbessern

Die Klimastrategie der Schweiz reicht nicht, um die durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) festgestellte Verletzung der Menschenrechte zu beheben, urteilt das Ministerkomitee des Europarats.

Das Minis­ter­ko­mi­tee des Euro­pa­rats hat vergan­gene Woche die Umset­zung des Urteils des Euro­päi­schen Gerichts­hof für Menschen­rechte (EGMR) im Fall der Klima­Se­nio­rin­nen geprüft. Das Minis­ter­ko­mi­tee über­wacht den Voll­zug der Urteile des EGMR. Es kommt dem Antrag des Bundes­ra­tes, den Fall zu schlies­sen, nicht nach. Die vom EGMR fest­ge­stellte Verlet­zung der Menschen­rechte sei mit der Klima­stra­te­gie der Schweiz nicht beho­ben, schrei­ben die Klima­Se­nio­rin­nen Schweiz und Green­peace Schweiz zum Entscheid. Rosma­rie Wydler-Wälti, Co-Präsi­den­tin der Klima­Se­nio­rin­nen Schweiz, sagt: «Der Bundes­rat kommt mit seiner Argu­men­ta­tion beim Minis­ter­ko­mi­tee nicht durch. Die Schweiz muss ihre Klima­po­li­tik verbes­sern, um die Verlet­zung unse­rer Menschen­rechte zu behe­ben. Wir fordern den Bundes­rat und das Parla­ment auf, die Gefah­ren der Klima­er­wär­mung ernst zu nehmen und endlich entschie­den gegen die Klima­krise vorzu­ge­hen.» Das Minis­ter­ko­mi­tee fordert den Bundes­rat dazu auf, weitere Infor­ma­tio­nen nach­zu­rei­chen und setzt eine weitere Über­prü­fung des Falls für Septem­ber 2025 an.

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