Bild: Henrique Ferreira, unsplash

Schutz vor Immo­bi­li­en­spe­ku­la­tion in der Zürcher Innenstadt

Die Dr. Stephan à Porta-Stiftung kauft in der Zürcher Innenstadt acht historische Häuser und fördert damit den bezahlbaren Wohnraum.

«Diese char­mante Ecke der Zürcher Innen­stadt hat einen beson­de­ren Charak­ter, den wir lang­fris­tig erhal­ten wollen – für die Menschen, die hier leben, und das Klein­ge­werbe, das zur Viel­falt und Lebens­qua­li­tät beiträgt», schreibt die Dr. Stephan à Porta-Stif­tung. An der Augus­ti­ner­gasse in der Zürcher Innen­stadt hat die Stif­tung acht histo­ri­sche Häuser mit 20 Wohnun­gen und acht Geschäf­ten erwor­ben. Mit dem Kauf posi­tio­niert sich die Stif­tung gegen die Immo­bi­li­en­spe­ku­la­tion. Sie will damit bezahl­ba­ren Wohn­raum fördern. Die bestehen­den Miet­ver­hält­nisse würden zu den bishe­ri­gen Kondi­tion bestehen blei­ben, schreibt die Stiftung.

Kauf im Sinne des Gründers

Dass der Kauf möglich wurde ist auch dem Verkäu­fer geschul­det. Um die Häuser verant­wor­tungs­voll und im Sinne der Allge­mein­heit zu erhal­ten hat der bishe­rige Eigen­tü­mer Urs E. Schwar­zen­bach auf ein Bieter­ver­fah­ren für den Verkauf verzich­tet. Auch ihm war es ein Anlie­gen, die Immo­bi­lien der Speku­la­tion zu entzie­hen. Mit dem Erwerb unter­streicht die Stif­tung ihr Enga­ge­ment für eine leben­dige und durch­mischte Stadt Zürich. «Dieser Ansatz wäre ganz und gar im Sinne des Stif­tungs­grün­ders Dr. Stephan à Porta, welcher zeit­le­bens eng mit Zürich verbun­den war», schreibt die Stif­tung. Gegrün­det wurde sie 1945. Sie setzt sich für benach­tei­ligte Menschen am Rande der Gesell­schaft ein. Sie ist heute Eigen­tü­me­rin von 153 Liegen­schaf­ten mit 1400 Wohnun­gen, Büros und Laden­lo­ka­len in Zürich.

StiftungSchweiz engagiert sich für eine Philanthropie, die mit möglichst wenig Aufwand viel bewirkt, für alle sichtbar und erlebbar ist und Freude bereitet.

Folgen Sie StiftungSchweiz auf

-
-