«Es gibt immer mehr Medien, aber immer weniger Mittel für den Journalismus», sagt Roger de Weck in der Einleitung seines eben erschienenen Buches «Das Prinzip Trotzdem». Darin analysiert er die aktuelle Krise des Journalismus, die durch finanzielle Kürzungen, Boulevardisierung und den Aufstieg populistischer Tendenzen verstärkt wird. Das Buch beschreibt ebenso, wie Desinformation und mediale Sensationslust die Glaubwürdigkeit des Journalismus schwächen, als auch die zunehmenden Angriffe auf die Medienfreiheit und die Herausforderungen, denen Journalist:innen weltweit gegenüberstehen. De Weck bezeichnet den Journalismus als Spielverderber, der hinschaut und für die Demokratie unverzichtbar ist, und er bekräftigt die Journalist:innen mit dem «Prinzip Trotzdem» zu recherchieren, abzuwägen und sich treu zu bleiben, trotz Sparmassnahmen. Das Buch ist im Verlag Suhrkamp erschienen unter edition suhrkamp.