Mit dem Projekt Common Ground will die deutsche Robert Bosch Stiftung über die Landesgrenzen hinweg Offenheit, Neugier und Solidarität zwischen den Nachbarländern wecken. Dazu gehört das Verständnis für andere kulturelle Sichtweisen und die Förderung des Zusammenhalts über Grenzen hinweg.
Bereits existierende grenzüberschreitende Initiativen
Es gibt bereits länderübergreifende Grenzregionen wie die Hochrheinkommission (HRK), die sich schon heute zu einem grenzüberschreitenden Dialog zusammen getan haben. Das Gebiet reicht vom Bodensee bis Basel, wie sie schreibt. Damit will die Kommission den Kontakt zwischen Partnern, Institutionen und den Bürger*innen fördern. Die Schwerpunkte der Hochrheinkommission sind Begegnung, Bildung und Wissenstransfer, Tourismus und Mobilität. Genau hier setzt die Robert Bosch Stiftung an. Nun gilt es für die HRK Landkreise, Kommunen, Kommunalverbände, NPO oder Gebietskörperschaft aus der Schweiz und Deutschland zu aktivieren. Bis am 15. November 2021 können Hauptantragssteller ihr Interesse bekunden. Die finalen Bewerbungen sind dann bis zum 15. Februar 2022 einzugeben.
Begleitung inbegriffen
Wird eine Grenzregion ausgewählt, wird diese sowohl bei der Auswahl der Themen als auch bei der Gestaltung und Durchführung eines Beteiligungsprozesses unterstützt und, wenn gewünscht, durch eine Beteiligungsberaterin oder einen regionalen Beteiligungsberater im gesamten Beteiligungsprozess während des Förderzeitraums begleitet.
Die Robert Bosch Stiftung bietet im im Rahmen des Programms die Möglichkeit für fachliche Workshops und Vernetzungstreffen. So soll der Austausch mit anderen kommunalen und zivilgesellschaftlichen Akteuren und Akteurinnen verschiedener Grenzregionen über Fragen zu Beteiligung und grenzübergreifender Zusammenarbeit angestossen werden
Für die Realisierung der grenzüberschreitenden Beteiligungsprozesse steht den bis zu acht ausgewählten Grenzregionen insgesamt eine Fördersumme von bis zu 1,3 Millionen Euro zur Verfügung.
Mehr Informationen zur Ausschreibung finden Sie in der Programmausschreibung.