Der kürzlich veröffentlichte Report Schweizer Dachstiftungen des CEPS umfasst die Kennzahlen von 20 Dachstiftungen aus dem Berichtsjahr 2022. Demnach ist das Fondskapital der Dachstiftungen in der Schweiz gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent gestiegen und beträgt nun 1,55 Milliarden Franken. Auch das Organisationskapital ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, nämlich von 72,4 Millionen auf knapp 88, 8 Millionen Franken; und dies obwohl nur 16 der angefragten Dachstiftungen Angaben zu ihrem Eigenkapital machten.
Mittlerweile gibt es hierzulande 30 Dachstiftungen mit insgesamt 459 Unterstiftungen. Damit ist die Anzahl der Unterstiftungen im Verlauf des Jahres 2022 um 12,5 Prozent gestiegen, obwohl im selben Jahr 24 Unterstiftungen aufgelöst worden sind. Die Anzahl von Unterstiftungen, die anstelle der Gründung einer eigenständigen Stiftung eingesetzt worden sind, hat sich gemäss der Umfrage mehr als verdreifacht – ein Zeichen dafür, dass das Modell der Unterstiftung weiter an Bekannt- und Beliebtheit gewinnt, wie das CEPS schreibt.
Die Gesamtsumme der Ausschüttung ist zwar von 133 Millionen Franken (2021) auf 76 Millionen Franken (2022) gesunken. Dennoch hat die Zahl der unterstützten Projekte deutlich zugenommen, von 938 im 2021 auf 1591 im Jahr 2022. Die grössten Anteile flossen dabei in die Bereiche «Umwelt- und Naturschutz» sowie «soziale Zwecke». Der Bereich «Bildung und Forschung» fiel vom ersten auf den dritten Platz zurück.